Erstmals in den 1970-er Jahren wurden die Beamten auf den Unternehmer aufmerksam, der sich später zum "König der Nacht" entwickelte - gehören ihm doch Großraumdiskotheken wie unter anderem das "Tito's" und das "Pacha" an Palmas Paseo Marítimo und das riesige Fitnesscenter "Mega Sport". Damals wurde er bezichtigt, im Besitz von rund 40 Kilogramm Haschisch zu sein, doch stichhaltige Beweise fehlten. In den 1980-er Jahren gingen Gerüchte um, Cursach solle Touristen von El Arenal nachts in Bussen nach Magaluf gebracht haben, damit sie dort für Unruhe sorgten und so das Bild des konkurrierenden Partyorts beschädigen. Doch auch hier konnte ihm nie eine Verwicklung in die Geschehnisse nachgewiesen werden.
Im Sommer 1992 musste Cursachs Groß-Disco "BCM" mitten im Sommer geschlossen werden, wieder wurden dem Inhaber kriminelle Machenschaften nachgesagt. Doch bereits einen Monat später starteten die Parties im "BCM" erneut. Grund: der Mangel an Beweisen.
"Entweder war er schlauer als wir und konnte uns die ganze Zeit über hinters Licht führen, oder aber es handelte sich um reine Gerüchte", zitiert die spanische Tageszeitung einen Sprecher der Nationalpolizei.
Ende Februar diesen Jahres war die Beweislage erstmals stichhaltig. In einer großen Polizeiaktion waren Cursach und leitende Mitarbeiter festgenommen worden, der "Mega-Park" und andere Tanztempel wurden durchsucht. Die Unternehmen sollen im Zusammenhang mit dem Polizeiskandal der Lokalpolizei Palma stehen, über Jahre hinweg soll es zu Betrug gekommen sein. (somo)
2 Kommentare
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Ich würde mal sagen es gibt keine verlogenere Insel als Mallorca.Jahrelange Justizmafia mit Angestellten von Cursach zu vertuschen und jetzt alles Ihm anhängen wollen zusammen mit Herrn Sbert.Beweis.Ich und ich denke auch andere werden bestätigen Punkt Drogen Sbert wie Cursach haben Leute persönlich entlassen wenn Sie mitbekommen haben das jemand mit harten Drogen gemacht hat also lächerlich.Und wer die Drogenmafia in der grupo Cursach ist weiss jeder Spielen wir jetzt falsches Gericht
Na dann versteh ich die bisherige Inaktivität der Mallorcajustiz und -polizei. Sie haben sich schon so an die Vergehen etc. dieses Subjekts gewöhnt. Und lieb gewonnene Verhaltensweisen behält man gerne bei. Wenn da jetzt einer daher kommt und von sowas wie Zuwendungen etc. faselt, der hat diese liebegewordenen Verhaltensmuster nicht verstanden. Das wäre dann eine klassische Themaverfehlung!