Angestellten und Konkurrenten aus dem Nachtleben befragt die Polizei als Hauptzeugen im Fall Bartolomé Cursach. Das berichtet die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora. Nach bisherigen Vernehmungen soll der "König der Nacht" mit allen Mitteln versucht haben, seine Konkurrenz zum Scheitern zu bringen. Dafür habe er jederzeit auf seine Kontakte zur Polizei zurückgegriffen.
Nach Aussagen der Staatsanwaltschaft sollen auch Rathausmitarbeiter im Bereich Stadtplanung von Palma sowie Calvià den Weg für Cursach geebnet haben. Derzeit stehen zudem Politiker beider Gemeinden mit in Verdacht. Die Ermittlungen laufen weiter.
Fünf Tage nach seiner Festnahme sitzt Bartolomé Cursach in Untersuchungshaft. Das gleiche Schicksal erleidet Cursach-Mitarbeiter Bartolomé Sbert. Der dritte Festgenommene der "Grupo Cursach Ocio", Antoni Bergas, kam vorläufig auf freien Fuß. Das Trio verweigerte am Freitag vor dem Haftrichter jegliche Aussage.
Zur "Grupo Cursach Ocio" gehören der Mega-Park an der Playa de Palma und Groß-Diskotheken wie das Pacha, das Tito's (beide in Palma) oder das BCM in Magaluf, die allesamt in der vergangenen Woche durchsucht wurden.
Zu den Vorwürfen gegen Cursach und seine Mitarbeiter sollen Totschlag, Drogenhandel, Bestechung, Urkundenfälschung, Betrug, Nötigung und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung zählen. Zudem soll kinderpornographisches Material bei einer Durchsuchung gesichert worden sein. Die Ermittler glauben, dass Cursach bei verschiedenen Polizei-Einheiten Kontaktleute hatte, die vorab darüber informierten, falls Kontrollen anstanden. Sie sollen auch Strafbefehle unterschlagen haben und Ärgernisse verhindert, die ein Gastronomiebetrieb mit der Polizei haben könnte. (red)
5 Kommentare
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Es wird sich weisen, dass die Seilschaften halten werden. Am Ende wird im mallorquinischer Art und Weise außer Spesen nichts Greifbares vorhanden sein!
Sorgt dafür das die lügen endlich aufgeklärt werden.cursach und sbert freikommen und wahre Mörder und Mafia eingesperrt werden.diese Mafia immer wieder vor geht zu weit.säubert mal euer Gericht und eure Polizei. Die sind seit Jahren corrupt
hoffe er bekommt mindestens 20 Jahre und muss 50% vom Megapark zurückbauen da definitiv illegal ausgebaut wurde
@ Hajo der ohne Fehl und Tadel, der auch genau weiß, wie große Unternehmen nicht zu führen sind. El sabe todo! Kommt mir vor, wie Knöllchen-Horst.. Übrigens, die einzigen, die sich diebisch freuen könnten, sind wohl die, die geschädigt wurden, oder?
Möchte nicht ins gleiche Horn stossen wie jene die sich jetzt diebisch freuen. Ich denke eher darüber nach, wie dämlich muss man als "Kaiser von Mallorca" sein, seine Unternehmen nicht so im Griff zu haben, dass ihm niemand an den Karren fahren kann? Scheint, als hätte sich einiges verselbständigt und er die Zügel aus der Hand verloren. Nun, wie auch immer, selber schuld.