Bei einem Verkehrsunfall auf der Bergstraße in der Serra de Tramuntana unweit des Klosters Lluc ist am Mittwoch ein Auto von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. In den Unfall waren auch zwei Radfahrer verwickelt gewesen, meldete die Tagezeitung Ultima Hora online unter Berufung auf Polizei und Feuerwehr.
Die Aussagen der Unfallpartner widersprachen sich: Nach der Version der Radfahrer befuhr das ihnen entgegenkommende Auto in einer Kurve die Mitte der Fahrbahn. Als der Fahrer die Radler bemerkte, sei er ausgewichen und dabei von der Fahrbahn geraten.
Die Autoinsassen schilderten den Vorfall anders: Nach ihrer Version befuhren sie ihre Straßenseite korrekt, als sie die Radler plötzlich vor sich hatten. Beim ruckartigen Umlenken, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, sei der Wagen von der Fahrbahn geraten.
Ungeachtet der Schwere des Aufpralls trugen die Autoinsassen, ein älteres Paar, glücklicherweise nur leichte Verletzungen davon. Die Ambulanzen mussten insgesamt vier Menschen mit leichten Verletzungen betreuen. Die Polizei setzte ihre Ermittlungen fort, um den genauen Unfallhergang aufzuklären.
(aktualisiert um 19.30 Uhr)
8 Kommentare
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Servus Mike, ja Du hast recht. Und ausserdem sind die Räder rechts zum Gegenlenken eingeschlagen und der Aufprall ist vorn links. Den hat gedreht und dann ab in die Böschung und vor dem Baum. Und wenn der nicht da gestanden hätte - liebe Güte....
Bei näherer Betrachtung behaupte ich mal das der Wagen bergab fuhr. So erklären sich auch die Abriebspuren rechts unten im Eck des Fotos, und die fehlende Rinde am Baum:cldup.com/khGGc9D7h1.jpeg
Moin Hajo. Nicht Sa Calobra, die Kurve ist auf der Strecke vom Coll de Sa Bataia (Tanke bei Lluc) runter Richtung Inca, und da die 5te Haarnadel (siehe 8FF4RV4X+C7).Bei der Beschädigung und Position könnte man auch mutmaßen dass der Wagen bergabfuhr, und es ihn nach dem Aufprall rumgehebelt hat.
Servus Mike, stimme soweit zu. Kommt mir auch komisch vor. Kann aber auch sein wie in Bayern im Hochgebirge, dass Autofahrer das Bergfahren nicht beherrschen. Oft kommen sie quasi mit "glühenden" Bremsen unten an, weil sie nie lernten den Gang runter zu benutzen, den sie zum Bergauffahren benutzt hatten, um damit die passende Geschwindigkeit zu erhalten und stattdessen nur auf der Bremse stehen. Wer da erschrickt, nimmt den Fuss von der Bremse und schon passierts weil der Motor nicht bremst. Auch kennen sie die Regel nicht, dass der Bergauffahrende immer Vorfahrt hat. So mancher Unfall wäre vermeidbar gewesen.
Der Autofahrer scheint mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen zu sein. Habe schon mehrfach auf der Strecke nach Sa Calobra erlebt, dass dort nicht mit der nötigen Vorsicht um die Kurven und weit genug rechts gefahren wird, vor allem wenn man damit rechnen muss, sogar einen LKW oder Bus plötzlich vor sich zu sehen. Auf Gran Canaria hat es sich eingebürgert vor einer engen oder scharfen Kurve zu Hupen, um Aufmerksamkeit zu erreichen. Wir werden sehen, wie die Sache nun ausgeht.
Radfahrer bergab fahrend, Linkskurve voraus, ich hab ja einen Verdacht wo sich die Radler befanden^^Was aber so gar nicht passt ist DIE Beschädigung des Wagens so kurz nach einer Haarnadelkurve. Entweder sind die Rentner Bergrennen gefahren, oder das Auto kommt aus einer Puddingfabrik.
Mich interessiert in erster Linie, d. alle mehr oder weniger wohlauf sind! Der Autofahrer muß 100 Schutzengel gehabt haben!!
Haben die Radfahrer angehalten ? Haben sie Hilfe geleistet, den Unfall gemeldet. Haben sie ein Ausweichmanöver provoziert? Wie viele waren es, fuhren sie hintereinander, nebeneinander, angemessen oder zu schnell für diese Strecke?Hoffentlich kann die Polizei dies klären.