Archivbild der Playa Torà auf Mallorca.

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Der Inselrat von Mallorca will analysieren, welche Auswirkungen der Müll hat, der in der touristischen Hochsaison an den Stränden verbreitet wird. Die Studie wird im Rahmen des europäischen Projekts "Blue Islands" durchgeführt und soll aufzeigen, welche Einwirkungen Touristen und Abfälle auf die unmittelbare Umgebung der Strandumwelt haben. Das berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora online.

Konkret unter die Lupe genommen werden die Strände Playa de Torà in Peguera, Sa Canova bei Artà und Es Caragol bei Santanyí, da sie verschiedene Strand-Nutzungen repräsentieren: Während die Playa de Torà stark von Touristen frequentiert wird, ist die Bucht von Artà hauptsächlich Anlaufziel für Einheimische. Es Caragol hingegen wird zwar von Urlaubern aufgesucht, diese seien aber in der Regel lokalverbundener als die Touristen in Peguera - so erklärt der Inselrat die Auswahl, die zusammen mit dem Umweltforschungsinstitut der Autonomen Universität Barcelona getroffen wurde.

Drei Jahre lang werden die Küstenstreifen zu Land und im Wasser beobachtet. Immer wieder finden Messungen statt, außerdem werden Abfälle eingesammelt und selbst die kleinsten Mikroplastikteilchen aus dem Wasser gefiltert, die dann in Laboren analysiert werden.

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Das Projekt läuft parallel auch auf anderen europäischen Inseln. Mit dabei sind Rhodos, Kreta, Mikonos, Sizilien, Malta, Zypern und Sardinien.

Auf Mallorca will der Inselrat das Projekt mit einer Aufklärungskampagne verbinden, die vor allem Urlauber für die Schäden sensibilisieren soll, die durch achtlos weggeworfenen Müll entstehen können. Zudem soll mehr Werbung für Recycling und Mülltrennung gemacht werden.

Insgesamt kostet das Projekt auf Mallorca 210.000 Euro, 85 Prozent davon finanziert die Europäische Union, den Rest übernimmt der Inselrat. (somo)