Maria Antònia Oliver (rechts) und Mitstreiterinnen haben jetzt Anzeige wegen Menschrechtsverletzungen eingereicht. | G.Mas
Porreres24.02.17 13:13
Der Verein zur Bewahrung der Geschichte Mallorcas, die "Asociación para la Recuperación de la Memòria Històrica de Mallorca", hat vor dem Gericht in Manacor erstmals offiziell Anzeige wegen Menschenrechtsverletzungen während des Spanischen Bürgerkriegs eingereicht. Hintergrund sind die insgesamt 53 Opfer aus der Franco-Zeit, die nach der Öffnung eines Massengrabes auf dem Friedhof in Porreres entdeckt worden waren.
19 Kommentare
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@HajoHajo. Ja, ja, die berühmten Umfragen in der Fußgängerzone, die keiner überprüfen kann, aber immer für die tollsten Thesen herhalten müssen. Wenn ich die Umfrage vor einem linksautonomen Jugendzentrum mache, bekomme ich andere Ergebnisse, als wenn ich sie vor einer Shisabar mache. Ich will aber weder einen Linksautonomen, noch einem Shisha-Raucher die Erziehung meiner Kinder anvertrauen und nebenbei bemerkt schon gar keinem Rechtsradikalen. Ich kenne auch nicht zu 100%, was die Jugend so interessiert, oder denkt. Aber 2010 hat Infratest mal eine spannende Umfrage zu diesem Thema gemacht. Ergebnis: 69% der Jugendlichen wollen mehr über die Geschichte des Nationalsozialismus erfahren. 67% betrachten Deutschland als Volk wie jedes andere, als kein Grund zur Scham oder dergleichen. Das sind jetzt belastbare Zahlen. Wie man nun den Unterricht gestaltet, darüber kann man streiten. Ich gebe Dir in der Analyse der n—tv und N24 „Dokus“ recht – das kann nicht unsere Geschichtsaufarbeitung sein. Ich denke auch über Kriegsspiele etc. sind wir gleicher Meinung. Was die Geschichtsaufarbeitung anderer Länder betrifft, lies einfach mal im Mallorca Magazin nach, was so in den letzten Jahren in Mallorca alles passierte, da ist die Aufarbeitung aber voll im Gange und es ist gut so. Das selbe gilt für das Vichy Regime unter Petain in Frankreich, oder die Obristen in Griechenland. Was in Deutschland fehlt ist ein anständiger Geschichtsunterricht in Sachen DDR Diktatur. Da gibt es echten Handlungsbedarf – wie man an den Wahlergebnissen unserer „Ostbrüder“ sieht.
tomtom@ Befragen Sie mal in München in der Fussgängerzone Jungendliche, was sie davon halten. Sie werden sich wundern was die Ihnen antworten. Sie beklagen die Art der Aufarbeitung und wollen nicht in (pardon) "Sippenhaft" genommen werden. - Es also geht darum endlich Frieden mit der Vergangenheit zu machen, die ja niemand bestreitet und die in ix ix ix Versionen aufgearbeitet ist. Bisher ist es in Europa so, dass nur die Deutschen nicht aufhören können damit. Hört das Ausland damit auf, fangen sie irgendwo wieder selber damit an. Vor allem diese Trittbrettfahrer, die damit Geld verdienen, womit Zweifel an ihrer wahren Motivation anzubringen sind. Dazu kommen jene, w.z.B. n-tv oder n24 die seit Jahren und jeden Tag immer wieder "pseudo Dokumentationen" über irgendwelche Erfolge der Wehrmacht, Technik der Nazis, geheime Forschungen der Nazis bringen und damit nicht Aufarbeiten, sondern vor allem bei Technik begeisterten Zusehern völlig andere Wirkungen erzielen etwa nach dem Motto, "Was waren die doch für Tolle Leute". Dazu massenhafte Kriegspiele für Spielekonsolen und Tablets von Luft- und Panzerschlachten etc. womit Millionen verdient werden. Abschreckung NULL. Damit muss Schluss sein. Andere Nationen haben ebenso viel Dreck am Stecken und haben Frieden mit der Vergangenheit gemacht. Wen solche Dinge ernsthaft interessieren, kann jederzeit qualifizierte Ausstellungen besuchen und kompetente Bücher lesen. Aber mit der Dauerberieselung schüttet man nur das Kinde mit dem Bade aus. Beobachten Sie mal Schulklassen, wenn sie Dachau besuchen. Nur wenige verhalten sich dem Ernst der Situation angemessen. Sie haben andere Dinge im Sinne.
@Klarsicht. Um Gottes willen, was für eine Ansicht. Selbstverständlich ist die Aufarbeitung und Kenntnis der eigenen nationalen Geschichte integraler Bestandteil der eigenen Identität. Dies ist auch der Grund, warum Fragen zur Geschichte selbst bei jeden Einbürgerungstest in Deutschland auf der Agenda stehen. In Bayern sind Heimatkunde und Geschichte mit die wichtigsten Fächer im Unterricht. Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Zukunft gestalten. Aus dem Positiven lernen, gemachte Fehler nicht wiederholen. In Bayern lernt jeder Schüler, wie der damals neu gegründete Freistaat beinahe wieder durch Kommunisten in Gefahr geraten wäre, wie Hitler seinen Aufstieg machen konnte und anschließend Deutschland ins Verderben stürzte. Welche Anstrengungen gemacht wurden um beispielsweise die alte "Erbfeindschaft" mit Frankreich endgültig zu begraben. Dies ist alles Generationen her, aber diese Fakten sind wichtig für die Gegenwart. Nicht ohne Grund haben Extremisten daher keinen Sitz im Bayerischen Landtag, weder Kommunisten noch Rechtsextreme. Nicht ohne Grund identifizieren sich speziell dir Bayern mit ihrer Heimat. Die Jugend hat sogar extremes Interesse an Geschichte. Die Leistungskurse Geschichte und Sozialkunde sind die am meist gewählten im Angebot. Mit anderen Worten: Ich weiß nicht in welchen verfehlten Bildungssystem sie ihren Schulabschluß gemacht (?) haben, aber seien sie versichert: Unsere Jugend ist nicht so blöd, wie von Ihnen dargestellt wird.
@Sunny, können Sie hier nur Stänkern oder was soll das? Es spielt keinerlei Rolle, ob jemand Ahnung von Spaniens Geschichte hat. Es geht ums Prinzip die Geschichten nach zu langen Jahren immer wieder auf zu wühlen. Denn die Lehren die daraus resultieren sollen, passen heute weder zum Weltbild in Europa noch der aktuellen Politik Spaniens. Ferner ist es Sache der Spanischen Regierung, ob sie sich damit noch befassen sollen. Hajo hat recht damit, dass die Jungend damit nichts mehr zu tun haben will. Sie waren daran nicht beteiligt.
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@hajohajo offenbar hast du von spanischer Geschichte nicht die leiseste Ahnung sonst wuerdest so einen Schwachsinn wie hier nicht verzapfen.An alle anderen es geht um spanische Geschichte nicht um deutsche.
@reiner. Ganz genau. Hatte auch den Artikel gelesen, mich aber noch mehr darüber amüsiert, wie sie bei den post und Leserbriefen dann anständig nochmals hochgenommen wurden. Großes Kino. Ich glaube, der Redakteur könnte sich wochenlang nicht mehr in der Redaktion blicken lassen :)... Aber nochmals: Die Geschichte ist uralt, weit über ein Jahr her! @zeckos. Klar steht es so drin in der Antragsliste. Das war Satire (kam nicht bei allen Jusos gut an) und viele sind aufgesessen. Manche sogar noch Jahre später...Bei der Satire ging es darum zu zeigen. Daß man den Hanebüchesten Unsinn ins Netz stellen kann und es immer irgendwelche Deppen gibt, die das dann ungeprüft in die Welt Posaunen. Satireziel erreicht.
Der Link den GIGAchecker unten gesetzt hat verweist auf die Website der JuSos-Sachsen-Anhalt. Die Seite ist ohne Zweifel echt. Warum sollte nun jemand dieses ganze von GIGAchecker verlinkte hundertseitige Dokument wegen einer Seite fälschen? Ist doch durchnummeriert und sieht weißgott nicht wie ein Aprilscherz aus und steht auf der offiziellen Seite der JuSos.
Rainer, und wieso genau nochmals kopierst du jetzt den kompletten Artikel hier rein und fütterst die Fake-News weiter? Mit TomToms Antwort war es doch getan. Nicht besonders intelligent.
@ tomtom - genau - und die TAZ ist natürlich dieser "Ente" auch aufgesessen.Proteste gegen Pegida und Co. Demogeld für AntifasInterne Dokumente beweisen: Antifas erhalten Geld für ihre Teilnahme an Demonstrationen. Parteien und Regierung agieren als Unterstützer im Hintergrund.BERLIN taz | 25 Euro Stundenlohn für die Teilnahme an einem antifaschistischen Protest: Was sich anhört wie eine wilde, rechte Verschwörungstheorie, ist anscheinend bitterer Ernst. Dies geht aus einem internen Organisationsschreiben eines Vereins namens „Antifa e.V.“ hervor. Darin wird über die Organisation von nicht weniger als 48 Bussen informiert, die zu den Protesten gegen Pegida und Legida am 9. Februar 2015 fahren – samt Vergütung für alle Mitfahrer. Auch Freibier wird versprochen und Vermummungsmaterial („Hassis“) zum Kauf oder Verleih angeboten.Das öffentlich gewordene Dokument, entdeckt auf einem mutmaßlich verloren gegangenen USB-Stick, könnte eine Frage beantworten, die sich die meisten Medien normalerweise nicht stellen. Wenn wieder einmal ein Pegida-Aufmarsch blockiert, eine AfD-Veranstaltung gestört oder massenhaft Autonome aufmarschiert sind, wird darüber – oft mit unterschwelliger Sympathie – berichtet, aber nicht hinterfragt, wieso die Antifa eigentlich so gut organisiert ist.Die Antwort ist überraschend: Hinter den scheinbar so losen Organisationszusammenhängen der Antifaschisten versteckt sich demnach eine gut vernetzte Struktur. „Um eine zügige Auszahlung des Demonstrationsentgeltes zu gewährleisten, ist es unbedingt notwendig, beim Ein- und Aussteigen den Mitgliedsausweis an den dafür vorgesehenen Scanner im Bus zu halten“, heißt es in dem Schreiben, das vom „Vorstand“ der Antifa unterzeichnet ist.Dies ist offensichtlich kein Einzelfall. Schon Ende Januar hat die österreichische FPÖ darauf aufmerksam gemacht, dass die Antifa mit Bussen zu den Protesten gegen den Akademikerball anreisen und auch hier die Teilnehmer dafür bezahlt werden. Einen entsprechenden Twitter-Eintrag von „Antifa e.V.“, der besagt, dass sogar mehr als 48 Busse geplant seien, teilten sowohl der FPÖ-Kreisverband Wien Innere Stadt als auch der Parteivorsitzende Heinz-Christian Strache. Eine Lohnabrechnung eines so genannten Antifaschisten über 498,05 Euro, inklusive Auslands- und Nachtzuschlag, wurde im Nachhinein ebenfalls öffentlich. Staatliche FinanzierungDoch woher kommt das Geld, das die Antifa-Struktur mit vollen Händen verteilt, um andere in ihrer freien Meinungsäußerung zu unterdrücken? Der von deutschen Medien als Propagandasender diffamierte russische TV-Kanal RT hat die Hintergründe recherchiert.In einem Organigramm werden die Verbindungen zwischen Verein, Antifa GmbH und Antifa Gewerkschaft auf der einen, sowie Bundesregierung, Parteien und Verbände auf der anderen Seite aufgezeigt. Demnach profitiere die Antifa von direkten finanziellen Zuwendungen durch die Regierung, aber auch dem Parteienkartell aus SPD, CDU und Grünen.Die Sytemmedien ignorierten diese Erkenntnisse, womöglich weil sie selbst involviert sind, doch eine Verbreitung über die sozialen Netzwerke konnten sie nicht aufhalten. Auf interne Nachfrage dementierte taz-Chefredakteuer Andreas Rüttenauer jede Verbindung mit „Antifa e.V.“: „Unsere Mitgliedschaft bei Black Block e.V. verbietet eine Doppelmitgliedschaft“, sagte er.Die Opfer dieser Verschwörung beginnen sich zu wehren. Eine Petition an Bundesjustizminister Heiko Maas, in der das Verbot der „AntiFa“ gefordert wird, hat bereits über 3.600 Unterstützer. Explizit wird dort auch gefordert, dass die „AntiFa keine staatlichen und parteilichen Gelder mehr erhalten darf“.http://www.taz.de/!5020381/