Nach den starken Regenfällen vom Wochenende bleiben auch am Montag 14 Straßen auf Mallorca für den Verkehr gesperrt. Überschwemmungen, umgestürzte Bäume und Geröll machen sie derzeit unbefahrbar. Zudem stehen zahlreiche landwirtschaftlich genutzte Felder unter Wasser.
Wie der Inselrat auf seiner Homepage am Morgen bekannt gab, sind folgende Straßen weiterhin nicht passierbar: Die Ma-3412 bei Santa Margalida; der Camí de s'Albufera (Ma-3433) bei Sa Pobla; die Landstraße von Campos nach Colònia de Sant Jordi (Ma-6040), die bereits seit Freitag gesperrt ist, die Ma-3441 von Llubí nach Muro; die Ma-6100 von ses Salines nach Es Llombards, die Ma-3321 von Montuïri nach Manacor, die Ma-3323 (Camí de Calicant) in Sant Llorenç, die Ma-3100 von Algaida nach Santa Eugènia, die Ma-3201 von Montuïri nach Pina, die Ma-3300 von Petra nach Sineu, die Ma-5111 von Vilafranca nach Felanitx und die Ma-3200 von Montuïri nach Pina. Zudem sind der Sóller-Pass (Ma-11A) und die Ma-1150 von Port de Sóller nach Far des Cap Gros wegen auf der Fahrbahn liegendem Geröll gesperrt.
Noch mehr als für die Autofahrer sind die Auswirkungen des Unwetters für die Landwirte auf Mallorca spürbar. Die Getreidefelder vor allem in der Pla-Ebene der Insel sowie die Kartoffelfelder von Sa Pobla stehen noch immer unter Wasser, was eine Rettung der Ernte immer unwahrscheinlicher macht.
Der balearische Landwirtschaftsminister Vicenç Vidal besuchte am Sonntag zahlreiche Felder, um einen ersten Eindruck über den Grad der Zerstörung zu bekommen. Die Balearen-Regierung hat eine Zusammenarbeit mit den Rathäusern zugesagt, um die Wildbäche ("torrentes") schnellstmöglich zu reinigen. Die Überflutung der Wildbäche trägt unmittelbar dazu bei, dass auch die Felder überschwemmt werden. Bereits am Sonntag wurden Stimmen laut, die kritisierten, dass die Politiker nicht genug zur Instandhaltung der Wildbäche beitragen. (somo)
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