Neue Details aus den Plänen der Balearen-Regierung, rund um den Es-Trenc-Strand einen Naturpark zu schaffen: Der nächstgelegene Parkplatz an dem beliebten Naturstrand, unweit der Wohnsiedlung Ses Covetes, wird komplett gestrichen. Somit sind künftig nur noch drei ausgewiesene Auto-Parkplätze vorgesehen. Von ihnen aus ist es jeweils ein Fußmarsch von zwei bis drei Kilometern an die Badezone.
Neu ist ferner, dass die Zahl der Autostellplätze auf insgesamt 1721 beschränkt sein wird. Sie verteilt sich folgendermaßen auf die drei auszuweisenden Parkplätze:
Westlich von Es Trenc: Die beim Sporthafen von Sa Ràpita gelegene Parkzone bietet Platz für 706 Autos.
Nördlich von Es Trenc: Am Standort Sa Barralina sollen 477 Autos Parken können.
Östlich von Es Trenc: Der geplante Stellplatz an der Landstraße Campos-Colònia de Sant Jordi im Gebiet Es Salobrar wird 538 Autos zulassen.
Die Angaben stammen nach einem Bericht der spanischen Tageszeitung Ultima Hora aus dem überarbeiteten Planentwurf, nachdem er bereits zweimal öffentlich ausgelegen hatte und 73 Einwendungen geprüft worden waren. Ursprünglich hatte ein vierter Parkplatz dicht bei Ses Covetes auf einem legalen Grundstück entstehen sollen. Dieses Vorhaben wurde jedoch aus Gründen der Verkehrssicherheit und des Umweltschutzes verworfen. Der bisher dort betriebene Parkplatz könne im keinem Fall nachträglich legalisiert werden.
Jetzt haben die von den Plänen betroffenen Ministerien zehn Tage Frist, sich zu dem Vorentwurf zu äußern. Danach soll das Projekt als Gesetzentwurf im Balearen-Parlament behandelt werden.
Das Rathaus von Campos wird mit der Gesamtzahl von rund 1700 Parkplätzen nicht zufrieden sein. Es hatte im Vorfeld der Pläne für einen Naturpark mindestens 3000 Stellplätze für notwendig erachtet. Zuletzt waren Minibusse eingesetzt worden, um Badegäste vom Parkplatz Sa Ràpita nach Ses Covetes zu befördern. Tausende sollen diesen Dienst genutzt haben.
In Ses Covetes selbst werden Autofahrer dann nur noch auf privaten Stellplätzen und den gebührenpflichtigen Parkplätzen in der blauen ORA-Zonen parken können.
8 Kommentare
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Wie kopflos uneinsichtig und mit wenig weitblickenen Verstand kann hier eine Regierung handeln ?? Man kann auch auf die wichtigen geldbringenen Gästen verzichten, den Strand zubetonieren.
@Prömmel Wir sind dankbar für jede Idee... nicht ich bin gehbehindert, wir kümmern uns um die, die es sind...Sollte man jedoch Ausnahmeregelungen für Minusvalidos schaffen, heißt, nur diese PKW haben Pakrecht in unmittelbarer Nähe, so wäre das für uns ideal! @Andreas... kein Kommentar.. wünsche Ihnen nicht, d. der Tag kommt.
@ Prömmel: Ist auch ein Fortbewegungsart, aber für die Träger sind 2 - 3 km eine lange und anstrengende Strecke! :-) die können gar nicht so schnell nachdanken (umgangssprachlich: saufen), um genug Treibstoff "an Bord" zu haben. Aber vielleicht gibt es dann Dune Buggys etc.:-)
@Mallorcafan Vielleicht könnte man Sänften mit Trägern etablieren...ich hätte da schon eine Idee.
Geschäftstüchtig, wie die Mallorquiner sind, wird sich für diese Fußmärsche auch relativ schnell ein "Schuttledienst" etablieren. Also keine Panik aufkommen lassen.
@Andre Genau meine Meinung! Allerdings sollte man für Alte und Behinderte wie Lothar eine Ausnahmeregelung finden.
@ André &... , ein ziemlicher Egoismus hat was.... paßt zu unserer Welt
Formentera macht es vor: Ein strikter Naturschutz tut auch dem Tourismus nur gut! Es Trenc ist einzigartig, ein Fussmarsch von zwei oder drei Kilometer kann man auf jeden Fall in Kauf nehmen!