Wie heißt es so schön? "Bellende Hunde beißen nicht." Dennoch hat das Gebell zweier Vierbeiner in Palma de Mallorca eine Nachbarin fast in den Wahnsinn getrieben | Archiv: pixelio.de

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Skurriler Nachbarschaftsstreit in Secar de la Real, einem Außenbezirk von Palma de Mallorca: Das Landgericht hat eine Frau zu einer Geldstrafe von 1500 Euro verdonnert. Der Grund: Ihre Hunde hatten so laut gebellt, dass eine Nachbarin psychische Schäden davontrug.

Wie die spanische Tageszeitung Ultima Hora berichtet, hatte die Besitzerin ihre zwei Hunde des nachts stets in ihrem an das Wohnhaus angrenzenden Hof gehalten. Zwei Jahre lang habe eine Nachbarin das nächtliche Gebell ausgehalten, mehrmals auch die Polizei gerufen. Sogar Angststörungen soll sie davongetragen haben, wegen denen sie zum Psychiater musste, heißt es.

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Dass ihre Bellos ab und zu kläffen, streitet die Halterin der Tiere nicht ab. Dies geschehe jedoch auf eine "natürliche und nur sporadische" Weise, verteidigt sie sich. Das Gericht stellte sich dennoch auf die Seite der Klägerin. Das Verhalten der Hundebesitzerin sei rücksichtslos. Eine Messung der Lautstärke des Gebells lehnte das Gericht ab. Die Störung sei offensichtlich und habe "moralischen Schmerz" verursacht.

Weitere Auflage für die Besitzerin: Zwischen 23 und acht Uhr muss sie ihre Hunde ab sofort an einem Ort halten, an dem sie niemanden stören können. (somo)