Francesc Miralles, Sprecher der sozialistischen PSIB, bedauert die Verwaltungsklage des Hotelverbands FEHM auf Mallorca. | Joan Torres

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Der Sprecher der balearischen Sozialisten, Francesc Miralles, bedauert die "Hindernisse", die einige Hoteliers der Urlaubersteuer in den Weg stellen wollen. Zudem betonte er, es sei nun an der Zeit, sich über konkrete Projekte Gedanken zu machen, die für die Inseln von Vorteil sind.

Seine Worte sind eine Reaktion auf die Verwaltungsklage, die der Hotelverband FEHM am Freitag gegen die zu Beginn der Saison von der sozilistischen PSIB und ihren Koalitionspartnern eingeführte "touristische Nachhaltigkeitssteuer" eingereicht hat. Seit Juli müssen Urlauber ab 16 Jahren je nach Hotelkategorie und Unterkunftsart 50 Cent bis 2 Euro pro Nacht bezahlen. Gründe für die Verwaltungsklage der Hoteliers waren bisher nicht bekannt geworden.

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"In touristischen Rekordsaisons wie der diesjährigen lässt sich das Vorgehen einiger Hoteliers nicht rechtfertigen", betonte Miralles nun. Die Einnahmen sollen die Auswirkungen, die die Menschenmassen für die Natur auf der Insel mit sich bringen, kompensiert werden.

"Die Debatte um die Existenz der Steuer ist überwunden, Residenten und Urlauber sind mit ihr einverstanden, solane sie für notwendige Investitionen auf den Inseln aufgewandt wird", so der PSIB-Sprecher. Die Steuer funktioniere reibungslos und ohne negative Auswirkungen. (somo)