Der Sprecher der balearischen Sozialisten, Francesc Miralles, bedauert die "Hindernisse", die einige Hoteliers der Urlaubersteuer in den Weg stellen wollen. Zudem betonte er, es sei nun an der Zeit, sich über konkrete Projekte Gedanken zu machen, die für die Inseln von Vorteil sind.
Seine Worte sind eine Reaktion auf die Verwaltungsklage, die der Hotelverband FEHM am Freitag gegen die zu Beginn der Saison von der sozilistischen PSIB und ihren Koalitionspartnern eingeführte "touristische Nachhaltigkeitssteuer" eingereicht hat. Seit Juli müssen Urlauber ab 16 Jahren je nach Hotelkategorie und Unterkunftsart 50 Cent bis 2 Euro pro Nacht bezahlen. Gründe für die Verwaltungsklage der Hoteliers waren bisher nicht bekannt geworden.
"In touristischen Rekordsaisons wie der diesjährigen lässt sich das Vorgehen einiger Hoteliers nicht rechtfertigen", betonte Miralles nun. Die Einnahmen sollen die Auswirkungen, die die Menschenmassen für die Natur auf der Insel mit sich bringen, kompensiert werden.
"Die Debatte um die Existenz der Steuer ist überwunden, Residenten und Urlauber sind mit ihr einverstanden, solane sie für notwendige Investitionen auf den Inseln aufgewandt wird", so der PSIB-Sprecher. Die Steuer funktioniere reibungslos und ohne negative Auswirkungen. (somo)
4 Kommentare
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Ja ja, die Hotels auf Malle und deren Sterne ..... da werden auch noch die Sterne der Besitzer in der Unterhose mitgezählt. Alle außen mehr oder weniger hui .... innen überwiegend pfui. Das Aufbegehren der Hoteliers gegen die "Fremdenverkehrsabagbe" ist nichts als heiße Luft, um von ihren eigenen tatsächlichen Problemen abzulenken!
Im entwickelten Europa sind Tourismusabgaben an der Tagesordnung. Dies werden in aller Regel zur Verbesserung der infrastrukturellen Gegebenheiten in den Fremdenverkehrsgebieten eingesetzt. Wen wundert da das "Aufständchen" der Mallehoteliers? Steht dieses lächerliche Aufbegehren im Zusammenhang mit der eigenen Abzockwut dieser Hoteliers? Das, was die Malle - Hoteliers für ihre "Herbergen" teilweise abgreifen, steht auch in keinem Zusammenhang mit dem gebotenen Standard. Also liebe Herrschaften, bitte mal im "eigenen Stall" nach dem Rechten schauen und die Touristen nicht als Melkkuh betrachten und unverschämt abzocken. :-)
Die Sonderabgabe ist i.O.Nur das man noch keine Projekte ins Auge gefasst hat regt mich schon wieder auf.Es ist doch offensichtlich das das Wasserversorgungsnetz dringend erneuert werden muss,Es ist doch eine Katastrofe das die hälfte des Wassers im Boden versickert.Also liebe Politiker packt es an,die nächste Saison kommt bestimmt
Typische Politikerfrechheit, den von einem Gesetz negativ Betroffenen auch noch das Recht auf gerichtliche Überprüfung der Rechtmässigkeit abzusprechen. Offenbar hält man sich auch bei den Sozialisten für unfehlbar und eine Klage für eine Majestätsbeleidigung. Die Überheblichkeit der Politikerkaste Europas ist kaum noch zu überbieten und die Selbstverständlichkeit, mit der auf dieser Insel unter fadenscheinigen Argumenten die Touristen abgezockt werden steigt von Saison zu Saison. Wenn die Touristen zahlenmässig die Insel zu sehr belasten, sollte die Anzahl der Hotels verringert werden. Stattdessen werden zahlende Gäste zu einem Umweltproblem erklärt, das dann mit einer Strafgebühr belegt werden kann. Wer hier lebt und weiß wie verschwenderisch die Einheimischen hier mit dem Wasser umgehen, der kann nur noch mit dem Kopf schütteln.