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Mallorca ist in diesem Sommer von großen Waldbränden weitestgehend verschont geblieben. Auf der Nachbarinsel Menorca dagegen hat ein Großfeuer weite Konsequenzen mit sich gezogen: Mehrere Hundert Menschen mussten evakuiert werden.

Wie die spanische Tageszeitung Ultima Hora berichtet, war das Feuer am Dienstag in den frühen Morgenstunden ausgebrochen. Mindestens 37 Hektar rund um die Punta Grossa fielen den Flammen zum Opfer. Wie es heißt, sind wohl zwei Kinder Schuld an der Katastrophe. Sie sollen mit Feuerwerkskörpern gespielt und dabei versehentlich trockenes Gestrüpp in Brand gesetzt haben.

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Schnell breitete sich das Feuer im Norden der Insel aus. Neun lange Stunden kämpften spezialisierte Mitarbeiter des balearischen Umweltministeriums Ibanat und zahlreiche Sicherheitsbeamte mit vereinten Kräften gegen die Flammen an, die auch Wohngebiete zu erfassen drohten. 600 Menschen wurden unter ihrer Aufsicht evakuiert.

Mithilfe von vier Löschflugzeugen und vier Helikoptern konnten die Flammen letztlich eingedämmt werden. Personenschäden seien nicht verzeichnet worden, heißt es, ganze Waldstriche gleichen jedoch einer grauen Kohlelandschaft. (somo)