"Wir haben schon Gespräche mit der Balearen-Ministerpräsidentin geführt, aber eine Lösung gibt es immer noch nicht", zitiert ihn die spanische Tageszeitung Ultima Hora. Es handele sich nicht um ein Problem speziell mit der aktuellen Regierung. "Unsere Forderungen sind schon viele Jahre alt", betont er. Konkret will die Gemeinde mehr Gelder aus regionalen Fonds, um den Naturschutz gewährleisten und ausbauen zu können. Erst Anfang August hatte die Balearen-Regierung dem eine erneute Absage erteilt.
Im Gemeindegebiet Artà befinden sich 14 Naturstrände und weite Flächen unberührter Kiefernwälder. 5175 Hektar davon sind in den vergangenen 30 Jahren Waldbränden zum Opfer gefallen – mehr als in jeder anderen Gemeinde Mallorcas. Erst in diesem Monat waren mehrmals Feuer an dem Küstenabschnitt Sa Canova ausgebrochen.
"Die neuesten Brände haben wieder einmal gezeigt, dass wir mehr Schutz denn je brauchen. Die Schutzbedürftigkeit unserer Gemeinde ist vergleichbar mit Gemeinden in der Tramuntana", findet Bürgermeister Gili. Diese bekommen aber sieben Prozent mehr vom Geld ab.
Gili hofft auf die Unterstützung aller Vereine in der Gemeinde, die in der Lage sind, die Bürger zu mobilisieren, sich auf seine Seite zu schlagen. In den sozialen Netzwerken stößt er bei vielen auf offene Ohren. "Wir haben online schon viel Rückhalt von den Menschen bekommen." (somo)
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