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Am Mittwoch haben sich der Präsident des Inselrates von Mallorca Miquel Ensenyat und die Organisatoren des Pilgermarschs zum Kloster Lluc darauf geeinigt, den beliebten Lauf auch in diesem Jahr durchzuführen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Der Inselrat wird den Pilgermarsch "Lluc a peu" mit 18.000 Euro bezuschussen, weiteres Geld wird über Sponsoren eingetrieben. Die Veranstaltergruppe Grup Güell zeigten sich dankbar über diese Unterstützung.

Unklar ist allerdings, ob der Marsch von Palma nach Lluc wie üblich am ersten Samstag im August stattfindet oder ob aufgrund der Vorbereitungen ein anderer Termin gewählt wird.

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Die Veranstaltergruppe Grup Güell hatte den Lauf zunächst Anfang der Woche abgesagt. Der Grund war, dass ihnen Geld fehle und der Aufwand für Genehmigung zu groß geworden sei. Das sagte Tolo Güell, der den Marsch vor 42 Jahren ins Leben rief, unter Tränen der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.

Güell lief erstmal 1974 mit Freunden und Bekannten von seiner Bar in Palma aus nach Lluc. Der Grund war, dass seine Tochter einen Unfall unverletzt überstand, eine Siphon-Flasche war in ihren Händen explodiert.

1990 nahmen 35.000 Menschen am dem 48 Kilometer langen Marsch teil, normalerweise schlossen sich 15.000 Wanderer und Pilger an, im Vorjahr nahmen lediglich 8000 Personen die Strapazen auf sich. Die Wanderung nach Lluc gilt mittlerweile als mallorquinische Tradition, die jeder einmal absolvieren müsse. Start ist immer gegen 23 Uhr in Palma, nach acht bis 13 Stunden treffen die Wanderer dann in Lluc ein. (cls)