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Am Mittwoch trifft sich der Präsident des Inselrates von Mallorca Miquel Ensenyat mit den Organisatoren des Pilgermarschs zum Kloster Lluc. Die Veranstaltergruppe Grup Güell hat den Lauf abgesagt. Der Grund sei, dass ihnen Geld fehle und sie keinen Sponsoren finden konnten. Das sagte Tolo Güell, der den Marsch vor 42 Jahren ins Leben rief, unter Tränen der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora. Nun schaue man gemeinsam mit dem Inselrat, wie sich die traditionelle Veranstaltung noch retten lässt.

Der Inselrat könne sich vorstellen, den Pilgermarsch von Palma zum Kloster Lluc 2017 zu organisieren. Für dieses Jahr sei es zu kurzfristig, denn der Marsch findet immer am ersten Augustwochenende statt.

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Güell lief erstmal 1974 mit Freunden und bekannten von seiner Bar in Palma aus nach Lluc. Der Grund war, dass seine Tochter einen Unfall unverletzt überstand, eine Siphon-Flasche war in ihren Händen explodiert.

1990 nahmen 35.000 Menschen am dem Marsch teil, normalerweise schlossen sich 15.000 Wanderer und Pilger an, im Vorjahr nahmen lediglich 8000 Personen die Strapazen auf sich. Die Wanderung nach Lluc gilt mittlerweile als mallorquinische Tradition, die jeder einmal absolvieren müsse. Start ist immer gegen 23 Uhr in Palma, nach acht bis 13 Stunden treffen die Wanderer dann in Lluc ein. (cls)