So könnte es bald in el Caló im Nordwesten von Mallorca aussehen. | Montage: R.D.

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Die Schifffahrer und Segler von Pollença im Nordwesten von Mallorca wollen dagegen ankämpfen, dass an Naturstränden im Gemeindegebiet Bojen am Einlaufen in die Buchten hindern. Sie sollen, so der Wunsch des Rathauses, 100 Meter vom Strand entfernt dafür sorgen, dass keine Boote in die Nähe der Küste kommen.

Betroffen sind unter anderem Cala Murta, Cala Boquer, Cala Figuera und el Caló. Gemeindevertreter rufen nun zu einem Treffen am kommenden Montag mit den Schiffern auf, um zu einer Einigung zu kommen.

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Eigentlich dürfen Schiffe allein wegen des spanischen Küstengesetzes nicht weniger als 200 Meter von Stränden entfernt ihren Anker werfen, die Bojenregelung mit 100 Metern sei damit ohnehin schon ein Entgegenkommen für die Segler und Schiffer, betonte das Rathaus immer wieder. Allerdings bezieht sich diese Regelung nicht auf die kleinen Buchten, um die die Schiffer nun kämpfen wollen.

Der Präsident der Vereinigung von Benutzern des Hafens in Pollença, Jose Luís Carsi, kritisiert, dass den Bootsbesitzern durch die Bojen Fesseln angelegt würden. Die Sicherheit der Seefahrer könnte gefährdet werden, da die kleinen Buchten ihnen bei Untwettern bisher Schutz geboten hätten. (somo)