In der Zone des "Tardeo" in Palma de Mallorca wurden die meisten Beschwerden wegen Lärmbelästigung registriert. | Foto: Pilar Pellicer

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Die Anzahl an Beschwerden wegen Lärmbelästigung in Palma de Mallorca sind in den ersten Monaten dieses Jahres im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr um 12,6 Prozent angestiegen. Das berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora.

Vor allem in der "Tardeo"-Zone (Sant Magí und Jonquet im In-Viertel Santa Catalina) und um die Avenida Joan Miró in Cala Major hätten sich zwischen dem 1. Januar und dem 15. Mai 3198 Privatleute und Institutionen offiziell beschwert. Anders in der Calle Fábrica: Hier war es im vergangenen Sommer vermehrt zu Konflikten gekommen, in diesem Jahr gingen die Beschwerden zurück.

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Wie die Lokalpolizei erklärt, hätten sich die Anrufer aus Unternehmen oder Betrieben häufig über "Botellones", also die vor allem bei jungen Spaniern beliebten Massenbesäufnisse unter freiem Himmel, empört, die in dem an Santa Catalina angrenzenden Viertel Son Armadans wieder vermehrt im Trend lägen. Gleichzeitig betont die Polizei jedoch, durch die erhöhte Präsens der Beamten sei dieses Phänomen weiter verringert worden. Als Reaktion auf die Beschwerden will Palmas Rathaus ihre Polizisten nun vermehrt an der Avenida Joan Miró einsetzen.

Die Beschwerden von Privatleuten kommen recht gleichmäßig verteilt aus allen Stadtteilen Palmas. Hier werden oft auch Parties in Privatwohnungen, Hundegebell oder sogar vom Rathaus organisierte Feiern angeprangert. (somo)