Ein Jahr ist es her, dass die Balearen-Regierung in einem Erlass angeordnet hat, die Ausschreitungen auf den Party-Schiffen zu unterbinden. Die strengen Auflagen machen die Spaßangebote in ihrer Ausführung praktisch unmöglich. Wie die spanische Tageszeitung Ultima Hora online berichtet, kann von Unterbindung allerdings keine Rede sein. Auf dem Ticketportalen im Internet seien die Touren weiterhin im Angebot und zwischen Juni und August um Magaluf bereits ausgebucht.
Auch die Vereinigung touristischer Händler auf Mallorca (Actour) bestätigt, dass die Mehrheit der Party-Boot-Betreiber sich weiterhin nicht an die Lärm-, Schmutz- und Registrierungsauflagen halte.
Allein das Portal feelsummer.com prahlt auf seiner Seite damit, im vergangenen Sommer 74 "alkoholische Kreuzfahrten" in Magaluf angeboten zu haben. (somo)
5 Kommentare
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Hurra, Malle ich komme! Der Durst bringt mich um! :-)
Vor allem denke ich mir, was soll das sinnlose Besaufen auf einem Schiff außer Gefahr für den/die SäuferIn bringen? Kostet nur viel mehr und birgt immense Gefahren. Kann mich Ihnen/Dir nur anschließen @ Hajo Hajo
Wahrscheinlich muss erst ein Suffkopp über Bord gefallen und ertrunken sein, bis die Behörden auf Trab kommen und dem Graus ein Ende machen..Hoffentlich verknackt das Gericht dann auch den Veranstalter wegen fahrlässiger Tötung.
@ Hajo Hajo! Sie/Du weißt aber schon, es ist Mallorca, Teil von Spanien usw. Wer kümmert sich da um Sicherheit usw.? Kohle muss gemacht werden, egal wie! Im Grund müsste jeder Mensch wissen, was er tut. Ob das bei total Illuminierten auch der Fall ist?
Die Profiteure knobeln alle paar Monate neue Methoden aus, um die Regelungen auf den Partymeilen zu umgehen. Aber ist es nicht so, dass solche "Schiffe" eine behördliche Genehmigung, ein angemeldetes Gewerbe und eine Gastronomiekonzession sowie Registrierung einschliesslich Versicherungen erwerben müssen, bevor sie in "See" stechen dürfen?? - Die Schifffahrtsbehörde hat also die Macht, dem Trubel in Kürze und unter Mithilfe der Küstenwache ein Ende zu machen, in dem sie eine Konzession verweigert oder die Auflagen zum Personenschutz so erhöht, dass es sich nicht mehr lohnt. Denn mit der üblichen Passagierschifffahrt, hat das ja nichts mehr zu tun. Vor allem dürften die Rettungsmittel an Bord für diese Massen wohl kaum ausreichend sein.