Ein Strassenhändler an der Plaça Major in Palma de Mallorca. | Foto: J. Torres

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Ein Antrag der bürgerlichen Regionalisten der Kleinpartei Pi im Balearen-Parlament drängt auf Maßnahmen gegen den ambulanten Warenverkauf auf Mallorca, insbesondere in den touristischen Gemeinden und in der Altstadt von Palma. Die Initiative wurde am Dienstag von allen Parteien im Balearen-Parlement unterstützt. Die Delegierten beauftragen damit die Regierung, alle notwendigen Maßnahmen in Angriff zu nehmen und, wo erforderlich, die Rechtslage zu reformieren.

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Das Ziel müsse sein, die Vorgehensweise aller beteiligten Behörden, von der Regierung über den Inselrat und die Rathäuser bis hin zu den Polizeien, zu koordinieren. Zu diesem Zweck sei  ein runder Tisch einzurichten. Abgesehen vom illegalen Straßenhandel sei die Rechtslage und ihre Umsetzung auch im Kampf gegen Markenfälschungen zu verbessern, forderte die Partei in ihrem Antrag.

Der Pi-Vorsitzende Jaume Font nannte den ambulanten Straßenhandel ein Problem, das alle anginge. Es habe nicht nur eine wirtschaftliche Dimension wegen des unlauteren Wettbewerbs, sondern auch eine soziale. Die Händler bedürften einer würdigen Arbeit, geregelten Papieren und Integration.