Carlos Tomás A. wurde im Februar dem Haftrichter vorgeführt. | Foto: A. S.
Palma de Mallorca06.04.16 09:42
Der Kopf einer Einbrecherbande ist von einem Gericht in Palma de Mallorca zu einer Rekordgefängnisstrafe von 143 Jahren verurteilt worden. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass Carlos Tomás A. und seine Gruppe in der Zeit zwischen 2011 und 2013 mehrfach mit Waffengewalt in Luxus-Wohnungen eingedrungen seien, die Bewohner dann gefesselt und schließlich ausgeraubt haben. Auch weitere Mitglieder der Organisation sowie ein Informant wurden zu Haftstrafen verurteilt.
3 Kommentare
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@Pumuckl: Der Unterschied zwischen Deutschland und Spanien liegt aber nicht im Staat an sich, denn hier und da sind es Räuber am eigenen Volk. In Spanien haelt sich der Staat Konkurrenten vom Leib und in Deutschland hat man lediglich Verständnis für Berufskollegen.
Es handelt entgegen der Überschrift nicht um eine Einbrecherbande, sondern tatsächlich um bewaffnete, gemeinschaftlich begangene Raubüberfälle, die zudem noch unter Einsatz von Kriegswaffen im intimsten Bereich der Menschen, nämlich in deren Wohnung begangen wurden. Ich halte eine extrem hohe Strafe im Angesicht der psychischen Folgen fuer die Opfer, der rücksichtslosen Vorgehensweise und der notwendigen Abschreckung für unbedingt geboten. Wenn so etwas einreissen sollte, dann...
Liebe spanischen Einbrecher und Diebe, kommt alle nach Deutschland. Dort gibt es kleine Haftstrafen im Kuschelknast und viel Verständnis für eure schlechte Kindheit und eure sozialen Probleme. Sowie eine Vielzahl von Richtern die Verständnis dafür haben, dass ihr von der hart verdienten Kohle der Menschen die ihr in Angst und Schrecken versetzt auch ein bißchen was mithaben möchtet. Kann man doch verstehen.