Die Informationen basieren auf Angaben, die die Organisatoren in sozialen Netzwerken publik gemacht haben. Gleichzeitig wurde bereits ein Ersatzdatum genannt: Sonntag, der 17. April.
Sollte beim nächsten Termin wieder etwas dazwischen kommen, könnte es zeitlich langsam eng für die Veranstalter werden. Das Balearen-Parlament plant eine Verschärfung des Tierschutzgesetzes, das Stierkämpfe und -treiben aller Art verbieten soll, vermutlich wird es Anfang Juni final verabschiedet.
Eigentlich sollte am Samstag der bekannte mallorquinische Torero José Barceló antreten, auch als Zeichen gegen das geplante Verbot. "Ich kann es nicht erlauben, dass sie uns diese schöne Kultur verbieten", betonte Barceló.
Es scheint wie ein letztes Aufbäumen der Stierkampf-Befürworter, gute Chancen, dass ihre Forderungen Gehör finden, haben sie nicht. Wie bereits bei den vergangenen Kämpfen hatten sich auch für diesen Samstag Tierschutzgruppen angekündigt, die vor der Arena demonstrieren wollten. Die Absage des Kampfes freut die Tierfreunde, "obwohl es wegen des Wetters ist, das sich auf unsere Seite geschlagen hat, und nicht, weil die Veranstalter das Stierkampfaus akzeptieren, so wie wir es fordern", erklärt Guillermo Amengual von der Vereinigung "ÁnimaNaturalis".
Muro ist eine der wenigen Gemeinden auf Mallorca, in denen der Stierkampf bis heute mehrmals im Jahr praktiziert wird. (somo)
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