Der Volkslauf "Palmadona" in Palma de Mallorca ist Auftakt einer Reihe von Aktionen rund um das Thema Rechte der Frauen im Sport. | Foto: Miquel Àngel Llabrés

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Mehr als 2200 Personen haben am Sonntag am Volkslauf "Palmadona" im Parc de sa Riera in Palma de Mallorca teilgenommen. Das berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora Online. Bei dem fünf-Kilometer-Lauf demonstrierten die Läuferinnen und Läufer zugleich für das Recht der Frauen, im Sport gleichberechtigt zu sein.

"Wir wollen den Frauensport auszeichnen, indem wir ihm die Stellung geben, die ihm gebührt", erklärte Bürgermeister José Hila, der zusammen mit der balearischen Sportdezernentin Susanna Moll das Event publik machte, in einer Pressemitteilung.

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Ursprünglich geplant war ein Limit von 2000 Teilnehmern, aufgrund der hohen Nachfrage wurden schließlich 200 Sportler mehr zugelassen. Der Volkslauf ist Teil des Aktionsprogramms "Palmadona" und wird als ein Teil des Weltfrauentags veranstaltet. Einen Monat lang werden weitere Wettkämpfe, Workshops und Konferenzen zum Thema Frauen und Sport veranstaltet.

Hintergrund des Programms ist die "Brighton Deklaration", die 1994 Publik gemacht wurde. Sie ruft Institutionen und staatliche Organe dazu auf, Frauen Gleichheit und Sicherheit im Sport sowie Zugang zu diversen Sportveranstaltungen zu gewähren.

Auch sollen Frauen durch die Deklaration dazu ermutigt werden, sich Sportarten zu widmen, die ursprünglich eher Männern zugeschrieben werden, um sich persönlich weiterzuentwickeln und die Gesundheit zu stärken. (somo)