Voraussichtlich werden Teile der Urlaubersteuer auch in die Naturschutzparks auf Mallorca und seinen Schwesterinseln fließen. | Foto: DE

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Die Investitionen der Urlaubersteuer sollen "das Aushängeschild der Balearen in Europa" werden. Das hat jetzt die Balearen-Regierung angekündigt. Wie die spanische Tageszeitung Ultima Hora schreibt, sollen die von der umstrittenen Abgabe finanzierten Projekte solche sein, die für Touristen sichtbare Veränderungen und Verbesserungen bezwecken.

In einer Machbarkeitsstudie stellten Abgeordnete des Tourismus-, Kultur- und Umweltministeriums nun eine Liste von möglichen Projekten auf, die auf Mallorca und seinen Schwesterinseln von den Einnahmen der Übernachtungssteuer unterstützt werden könnten.

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Im Vordergrund sollen Investitionen stehen, die den Natur- und Küstenschutz sichern und vorantreiben, ebenso wie Reinigungsarbeiten sensibler Strandgebiete, die Erhaltung sensibler Ökosysteme und der Ausbau von Aufladestellen für Elektro-Autos auf den Inseln. Auch die Aufforstung und Reinigung der Wälder sowie der öffentlichen Fincas sollen von den Einnahmen mitfinanziert werden.

Ebenso soll in die Vermarktung des Wintertourismus und in die Sanierung der Wasserinfrastrukturen investiert werden, genauso wie in die Instandhaltung der Fahrrad- und Wanderrouten (allen voran die Trockenstein-Weitwanderroute "Pedra en Sec", die durchs gesamte Tramuntana-Gebirge führt) und in erneuerbare Energien. (somo)