Ist das das Ende für Palmas zweiten Autobahnring? Wie die Tageszeitung Ultima Hora meldet, hat der für Verkehrs- und Transportwesen zuständige Inselrat die Verträge mit den an dem Projekt beteiligten Bauunternehmen gekündigt. der Grund seien gravierende technische Mängel bei dem Vorhaben. So soll es unter anderem an mehrere Brücken Probleme mit Gas- und Stromleitungen geben.
Die autobahnähnliche Schnellstraße Ma-30 sollte in Zukunft die Inca-Autobahn im Norden (Ma-13) mit der Flughafen-Autobahn im Süden (Ma-19) verbinden und so die Stadtautobahn Via de Cintura entlasten. Die Strecke ist zwischen der Ma-13 und Son Ferriol bereits vierspurig ausgebaut und befahrbar. Bis zur Anschlussstelle Es Coll d'en Rabassa läuft der Verkehr noch einspurig und derzeit durch mehrere Baustellen.
Die Sozialistin Mercedes Garrido, Inselrätin für Territorialangelegenheiten und Infrastruktur, sagte: "Wir haben lange überlegt, wie wir das Projekt retten können aber am Ende war die Kündigung der Verträge die einzige Möglichkeit." Eine Modifikation hätte die Kosten des 28-Millionen-Vorhabens offenbar explodieren lassen. Die Bauunternehmen können nun gegen die Vertragskündigung Einspruch einlegen. Im Zweifel müssen sie entschädigt werden. (cze)
1 Kommentar
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Ich lach mich schlapp, wie in D. Nur die Beträge sind kleiner. Wenn Politiker "Fachfrau/-mann" spielen, mal als große Manager in der Presse stehen wollen, ist Unterhaltung und Schmunzeln garantiert.