Beunruhigung über Abschaffung der Benimmregeln
"Eimersaufen" am Strand. An der Playa de Palma auf Mallorca ist das nun wieder erlaubt. | Foto: Maier
Playa de Palma, Mallorca09.02.16 11:52
Die Betreiber von Bars und Discotheken sind "sehr besorgt" über die Entscheidung des Obersten Gerichts der Region, die sogenannten "Benimmregeln" an der Playa de Palma wieder zu kippen. Das berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora. Die "Verordnung für zivilisiertes Zusammenleben" hatte bisher unter anderem Saufgelage unter freiem Himmel, die Mitnahme von Glasflaschen an den Strand oder das Flanieren mit freiem Oberkörper in der Stadt verboten.
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5 Kommentare
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Ich hoffe dass die neue Inselregierung über Rückgrat verfügt und ihren Regelungen auch mit der nötigen Beharrlichkeit durchsetzt. Leider sind es Politiker, was nichts Gutes mit sich bringt. Wie schön wäre der Strand der Playa de Palme ohne die völlig enthirnten, gröllenden versoffenen deutschen Prollos und ihre Dauerbeschallung des Strandes mit Discomusik!
Wie einfach gestrickt muss Mensch wohl sein, dass er dem Vieh gleich aus dem Kübel /Trog säuft? Da merkt man, welche Völker Europas jahraus, jahrein bei jeder Gelegenheit maßlos dem Alkohol zugetan ist. Wie soll es dann im Sommerurlaub anders sein!
Lächerlich wirds erst recht, wenn man sich an die Klagen von Anwohnern erninnert, MM berichtete, die sich gegen diesen Ärger in ihrer Nachbarschaft wehren wollten. Sie waren glücklich über das Inkraftreten dieser 113 Benimmregeln. Jetzt stehen sie wieder vor dem alten Problem. Sie könnten sich auch zusammen tun und klagen oder?
Ganz Europa lacht schon über diese Posse, die von eimem Gericht zu verantworten ist, dass offenbar hinter dieser ominösen Klägergemeinschaft steht, die um ihre Profite banken.
Na das ist ja toll! Nun geht es wieder los - Eimersaufen! Man war auf einem guten Weg und nun das. Es gab mal einen Trinkspruch: Salute, Amor y mucho pesetas. Das muss man nun wohl auf "mucho Euros" umschreiben. Mit dieser Gesetzesänderung will man wohl wieder mehr Ballermann-Gäste anlocken, die Ecotasa einführen und für's Wildpinkeln 400,- Euro kassieren - das passt. Wer viel trinkt, findet im Suff meistens auch nicht mehr das Klo. Die Ballermann & Co.-Lobby muss ja sehr einflussreich sein. Wegen der hohen Flugpreise wird sich aber schon vorab das Gros der Koma-Säufer verabschieden. Gruß H.G.-C.