Die Bluttat ereignete sich am Freitag kurz vor 7 Uhr morgens an einer Treppe, die die beiden Zentren des Nachtlebens in Palma, den Paseo Marítimo und Plaza Gomila, miteinader verbindet. | Foto: Alejandro Sepúlveda

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Ein junger Kolumbianer ist am Sonntag seinen schweren Verletzungen in der Klinik Son Espases in Palma de Mallorca erlegen. Das berichtet die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora online. Der 26-Jährige hatte am frühen Morgen des ersten Weihnachtstages bei einem Streit einen Stoß mit einer abgebrochenen Flasche in den Hals erhalten. 

Unterdessen hatte der Ermittlungsrichter einen tatverdächtigen Landsmann nach der Vernehmung am Samstag auf freien Fuß gesetzt. Der Mann hatte abgestritten, den Stoß mit der Flasche ausgeführt zu haben. Für den Richter ergaben sich zu viele Zweifel am Tathergang, so dass der 33-Jährige nach der erfolgten Festnahme letztlich nicht in Haft genommen wurde. 

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Bereits am Samstag hatte ein Gericht auch drei junge Staatsbürger aus der Dominikanischen Republik in Zusammenhang mit dem Vorfall auf freien Fuß gesetzt. Das Trio, eine Frau und zwei Männer, waren zunächst beschuldigt worden, Beamte der Lokalpolizei angegriffen zu haben. Die Drei waren angeblich in eine Massenschlägerei unter Landsleuten an der Plaza Gomila geraten und hatten offenbar zu vermitteln versucht. An den Handgreiflichkeiten waren den Angaben zufolge rund 40 Personen beteiligt gewesen.

Vor diesem Hintergrund hatte offenbar auch der Streit der Kolumbianer eine Rolle gespielt, bei dem es zur jetzt tödlich verlaufenen Attacke kam. Die Bluttat ereignete sich kurz vor 7 Uhr morgens an einer Treppe, die die beiden Zentren des Nachtlebens in Palma, den Paseo Marítimo und Plaza Gomila, miteinader verbindet.