Razzia in Palma de Mallorca. Foto: UH | Foto: UH

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Nach der Razzia gegen illegale Praktiken in der Gastronomie auf Mallorca sind sechs von 14 Verdächtigen in Untersuchungshaft genommen worden. Die restlichen acht befinden sich gegen Kaution auf freiem Fuß.

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Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtet drohen in einigen der Fälle bis zu zehn Jahre Gefängnis wegen Steuer- und Sozialversicherungsbetrugs, Bildung einer kriminellen Vereinigung sowie Verstößen gegen das Arbeitsrecht und die öffentliche Gesundheit. Die Rede ist von einer "Mafia", die angeblich systematisch Mitarbeiter ausgebeutet und unter grenzwertigen hygienischen Bedingungen gearbeitet hat. Insgesamt 20 Lokale wurden nun auf richterliche Anordnung geschlossen.

So seien Beschäftigte bei einer Bezahlung von 600 Euro im Monat zu 70 Wochenstunden genötigt worden. Wenn sich die Mitarbeiter beim Chef beschwerten, soll ihnen mit Kündigung gedroht worden sein. Auch Schlägertrupps wurden mutmaßlich auf das Personal angesetzt. (mic)