Ein Gericht in Palma hat einen deutschen Polizisten zu einem Jahr Haft wegen Vergewaltigung einer Minderjährigen verurteilt. Der Richter sah es als erwiesen an, dass der Deutsche im Juli 2012 Sex mit einer damals 17-Jährige an der Playa de Palma ohne deren Zustimmung hatte. MM hatte bereits über den Fall berichtet.
Der Deutsche muss zudem das Opfer mit 1500 Euro entschädigen. Der Fall liegt drei Jahre zurück. Zunächst soll das Paar gemeinsam in einer Discothek gefeiert haben. Dabei ist es übereinstimmenden Aussagen zufolge zu einvernehmlichen sexuellen Handlungen gekommen. Fotos, die Freunde des Angeklagten gemacht haben, belegen dies.
Später gingen beide an den Strand. Das stark alkoholisierte Mädchen verlor dort das Bewusstsein, kann sich nicht an die Vorfälle danach erinnern. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der Angeklagte ihr in diesem Zustand die Unterhose herunterzog und sie penetrierte. Ein Tourist soll ihn dann von der jungen Frau weggezerrt haben.
Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst sieben Jahre Haft gefordert.
3 Kommentare
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Lieber @Heinz als Polizist ist man der Hilfe verplichtet und darf nicht die Notlage anderer, hier eine hilfebedürftige Jugendliche, auf so eine schäbige Art ausnutzen. Das ist einfach nur wiederwärtig. Ich währe ja mal gespannt wie Sie darüber denken würden, wenn das Ihre Tochter gewesen währe. Währe das dann für Sie "so ok"? Sie sollten auch bedenken, daß ein außenstehenter Tourist die Notlage der Frau sehr wohl erkannt hat und den Vergewaltiger von seinem Opfer zog.
Hallo Nicola, bei eindeutiger Beweislage, JA. Aber so ???
Sieben Jahre Haft und im Knast als Freiwild währen angebracht gewesen. Dann würde er vielleicht verstehen, was es heißt vergewaltigt zu werden.