Ein Anwohner hatte gegen 9 Uhr morgens das Boot im Bereich Es Caló gesichtet und sofort die Polizei verständigt. Die drei festgenommenen Algerier hatten laut Ultima Hora mit ihrem kleinen Holzboot Kurs auf Ibiza gesetzt, landeten aber schließlich auf Formentera.
Immer wieder versuchen Immigranten bei ruhiger See von Afrika aus das Meer zu überqueren, um nach Europa zu gelangen. Schwerpunkte der sogenannten westlichen Mittelmeerroute sind die Straße von Gibraltar sowie die Küsten von Andalusien. Etwa zwei bis drei Mal im Jahr gelangen aber auch Boote bis auf die Balearen, obwohl ein Radarsystem theoretisch für eine lückenlose Überwachung sorgen soll.
Die nun festgenommenden Algerier müssen wegen ihrer illegalen Einreise mit einer dreimonatigen Internierung auf dem spanischen Festland rechnen. Anschließend werden sie üblicherweise freigelassen und können einen Asylantrag mit ungewissen Erfolgsaussichten stellen. Das führt meist dazu, dass sie sich in Spanien auf eigene Faust durchschlagen, etwa mit Schwarzarbeit in der Landwirtschaft. Eine Abschiebung in die Herkunftsländer ist in der Regel schwierig, da diese die Rücknahme verweigern, und teilweise nicht einmal die Identität der Ankömmlinge geklärt werden kann.
Der Fluchtweg von Afrika nach Spanien hat im Vergleich zum östlichen Mittelmeer derzeit nur geringe Bedeutung. Dennoch gibt es immer wieder Schiffbrüchige. Auf halbem Weg zwischen Marokko und Málaga war Ende Oktober unter tragischen Umständen ein Flüchtlingskahn gekentert. Vier Tote wurden aus dem Meer geborgen, 35 Menschen werden noch vermisst. Lediglich 15 Personen konnten von der Guardia Civil gerettet werden. (mic)
32 Kommentare
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Miriam, dann bin ich ja froh, dass Sie keine Finca haben. Dann können Flüchtlinge Ihnen ja keine Finca wegnehmen. Was regen Sie sich also so fürchterlich auf über Flüchtlinge, die gerettet wurden???
@Sweety: ich habe keine Finca!!..besser Fragen vor kommentieren?..aber Vorsicht: Wenn in paar Jahren auch Innen was weggenommen wird, dann nicht heulen!!! Ok?..Sie Menschenretter. Die Welt ist nicht so gut wie man "tut"...oder sich wünscht..Vielleicht mal die Rosarote Brille absetzen?!..
Mallorca ist nicht nur eine wunderbare, sondern auch eine sehr sichere Insel. Die Mallorquiner tun gut daran, dass es auch so bleibt. Die Unsicherheit in einigen touristischen Regionen hat dazu beigetragen, dass die Besucherzahlen auf Mallorca in die Höhe gingen. Also, Sicherheit zählt sich aus. Terror wäre das schlimmste was Mallorca passieren könnte. Natürlich nicht nur wirtschaftlich, auch menschlich.
Vorsicht, Miriam, die Flüchtlinge wollen Dir die Finca wegnehmen!
Na super!!jetzt auch noch auf die Balearen!! :-( Das wird ein böses Ende nehmen (Paris ist wieder mal das aktuelle Beispiel)..und soll keiner sagen, wenn man sich GEGEN die Zuwanderung der Flüchtlinge aüßert ist ein Rassist oder sogar Nazi..Ich will mir die Zukunft nicht vorstellen wollen!!
Keine Sorge, Hajo, zu Ihnen kommen sie nicht.
Mein Gott, mir wird direkt schlecht, wenn ich heute auf allen Kanälen mit den schrecklichen Folgen einer kaum zu kontrollierenden Zuwanderung in Paris überflutet werde. Die Extremisten waren sogar in der Lage alles exakt zu planen und Waffen zu besorgen. Da reden unsere Behörden davon, ihnen lägen keine Erkenntnisse über Gefährdungspotenziale vor. Natürlich nicht, wie denn auch? Die Dienste sind doch völlig hilflos und ihnen wird auch noch von diversen "Ströbeles" das Handwerkzeug weggenommen und sie in Misskredit gebracht.
Ja Faktenfreund, Sie haben ja so Recht! Ich habe Angst um meine Finca, die ich mir hier vor 18 Jahren gekauft habe. Meine größere Ostmark-Sammlung konnte ich in Berlin mit einem guten Kurs in DM umrubeln. :) Von meiner Staatsrente kann ich mittlerweile einigermaßen leben. Aber: Jetzt fürchte ich, dass die Flüchtlinge mir die Finca wegnehmen wollen, wenn sie hierher kommen! Hoffentlich kommen keine!
S.R.@ ich denke Sie reden am Thema vorbei. Was sie schildern ist zwar traurige Tatsache, aber hat nichts damit zu tun, dass der gesamte Ost-Block in eine kolletive sozialistische General-Pleite geschlittert ist. Ausserdem sagte ich ja, das wir zusammen die Wiedervereinigung geschultert haben und die 17 Millionen Bürger doch Deutsche sind und unserem Kulturkreis entsprechend von Geburt an verbunden sind. Somit war klar, dass sie gar nicht intergriert werden mussten wie auch wir nicht umgekehrt. Unsere Wertemassstäbe sind gleich, was bei den Zuwanderern aus dem arabischen und afrikanischen Raum nicht zutreffen kann und nicht zu erwarten ist.
Ich greife die Frage von hajo nochmal auf, wieso gibt es auf der stinkreichen Insel eigentlich Ghettos wie Elendssiedlungern Son Banya oder Gomila? Wieso müssen sich Afrikaner mit Strandverkauf und Prostition über Wasser halten? Und ergänze, wieso gibt es in Deutschland Probleme mit Parallelgesellschaften und jetzt befürchtet wird, dass sie zunehmen werden? - Klare Antwort: weil die Integration bisher scheiterte und sie wird weiter scheitern.