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Die Fischer in Palma de Mallorca fordern einen Stand für den Direktverkauf von frischem Fisch am Hafen. Das berichtet die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.

Eine entsprechende Regelung mit Verkaufszeiten von anderhalb Stunden am Nachmittag gibt es bereits in vielen spanischen Häfen. Pro Fischer sind dabei 50 Euro Tagesumsatz erlaubt, wobei höchstens 30 Prozent des Fangs in den Direktverkauf gehen dürfen.

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Rafael Mas von Mallorcas Berufsfischerverband sieht die Hafenbehörde deshalb nun in der Pflicht, einen Verkaufsstand mit professioneller Kühlung einzurichten. Dafür käme zum Beispiel die Fischbörse in Frage, in der täglich im Morgengrauen Gastronomen und Händler ihre Ware einkaufen. Es handelt sich jeweils um den am Nachmittag eingebrachten Fang, der im Direktverkauf demzufolge noch frischer wäre.

Der Berufsfischerverband fordert zudem, weiter an der bisherigen Stelle im Hafen Netze zum Trocknen auslegen zu dürfen. Eventuell anstehende Raumplanungsänderungen im Hafen müssten auch Rücksicht auf die Interessen der Fischer nehmen. Außerdem gehören die trocknenden Netze ihrer Meinung nach zum Stadtbild und sorgen für maritimes Ambiente in Palma de Mallorca. (mic)