Ein Mitarbeiter der Seerettung erklärt den Einsatz.

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Es war der Schockmoment der Regatta Copa del Rey, die am 1. August  offiziell begonnen hat. Bei der Anfahrt auf Mallorca stürzte der Eigner der Yacht "Duende 52", Jacinto Rodríguez, gegen 4.50 Uhr morgens von Bord ins Wasser, ohne Rettungsweste. Nach vier Stunden konnte ihn die Seerettung lokalisieren und gegen 8.50 Uhr mit einem Helikopter bergen.

Wie die Organisation der Regatta auf der Website bekannt gab, habe seine Frau Inés Mansilla derweil im Hafen des Real Club Nautico um das Leben ihres Mannes gebangt. 

Der 84-jährige Rodríquez ist wegen seines Alters eine Art Kultfigur des Segelsports. An Bord seines Schiffes segeln auch sein Schwiegersohn und sein Enkel mit. Die Retter zeigten sich beeindruckt. Er sei ein "Fels" gewesen. Laut Rodriguez, der im Hafen bereits Interviews gab, hat ihn die gepolsterte Hose gerettet. "Sie eignet sich zwar nicht zum Schwimmen, hält einen aber über Wasser", erzählte er. Die Rettung habe er auf dem Rücken treibend beobachtet.

Am Sonntag sei Rodríguez bereits wieder fit gewesen, um aus dem Krankenhaus Son Espases entlassen werden zu können, heißt es auf der Seite der Veranstalter. Er wolle Montag bereits wieder trainieren. Bei der Duende 52 handelt es sich um eine Großyacht des Typs 52. Sie hieß früher CAM, unter anderem segelte Spaniens heutiger König Felipe VI. auf ihr.