Hanebuth hat mindestens 630 Kilometer im Gefangenentransporter vor sich.

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Fast zwei Jahre ist sie her, die Operation Casablanca gegen die Hells Angels auf Mallorca am 23. Juli 2013. Nachdem Ermittlungsrichter Eloy Velasco alle Haftbeschwerden der mutmaßlichen Rädelsführer Frank Hanebuth und Youssafi abgelehnt hat, muss nun eine Sektion des Nationalen Gerichtshofs über die Freilassung befinden. Beide werden zu der Kurzverhandlung am Montag, 22. Juni, nach Madrid gefahren.

Hanebuth aus dem 630 Kilometer entfernten Gefängnis Puerto de Santa Maria I, das sonst nur Schwerverbrecher sowie Terroristen aufnimmt und für harte Bedingungen bekannt ist. Vielleicht geht es auch wieder dorthin zurück, denn es bleibt im Prinzip ein Monat Zeit, um über eine Verlängerung der U-Haft zu befinden. Maximal vier Jahre sind auf Gerichtsbeschluss zulässig.

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Anders sehen es die Anwälte: "Wir sind vorsichtig optimistisch. Allerdings wissen wir nicht, ob am 22. Juni eine Entscheidung fällt. Das wäre Spekulation. Mit der Hauptverhandlung rechnen wir eher 2016 als 2015", so Götz von Fromberg. Seiner Ansicht nach gibt es gegen Hanebuth keine konkreten Beweise.

Laut vorläufigem Untersuchungsbericht soll er jedoch der Anführer einer Bande gewesen sein. Die Rede ist unter anderem von Zuhälterei, Geldwäsche und Erpressung.