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Nach dem Mord an Andreu Coll im Juli 2013 auf Mallorca steht das Urteil fest: Die beiden Täter (heute 20) müssen für 17,5 Jahre und 16,5 Jahre ins Gefängnis. Die längere Haftzeit entfällt auf Andreu Coll Jr., den Sohn des Opfers, der seinen aus Zaragoza stammenden Freund Francisco Abas bei einem Besuch in Alaró zu der gemeinsamen Tat angestiftet hatte.

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Beide gestanden, Andreu Coll Sr. 41-mal mit einem Holzprügel auf den Kopf geschlagen zu haben. Zuvor hatte der Sohn seinen Vater mit einem Smartphone abgelenkt. Anschließend wurde die Leiche auf einem Acker abgelegt. Die Beweislage war erdrückend, weil Zeugen die Täter in der Nähe gesichtet hatten und außerdem auch abgehörte Telefonate konkrete Verdachtsmomente ergaben.

Die Hintergründe der Tat haben offenbar mit familiären Konflikten und dem Millionenvermögen des Spielautomatenunternehmers Andreu Coll Sr. zu tun. Francisco Abas beteuerte, aus falsch verstandener Liebe gehandelt zu haben. Staatsanwaltschaft und Verteidigung haben sich nun in einem Schnellverfahren auf das Strafmaß geeinigt. Der Schuldspruch der Geschworenen ist bereits gefallen, die Urteilsverkündung nur noch Formsache. (mic)