Der Umzug der Tiere sei in frühestens in einem Monat möglich, schreibt die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora. Die Raubkatzen müssen vorher noch untersucht werden, um sicher zu stellen, dass sie keine ansteckenden Krankheiten haben. Für den Transport soll ein Lastwagen mit Käfigen und Klimanlage ausgestattet werden. Der Leopord sei schon sehr alt, so dass er für den Transport nicht betäubt werden könne.
Die örtliche Polizei und Gemeinderatsmitglieder haben seit zwei Monaten Kenntnis von der Haltung der Tiere. Derzeit arbeiten die Gemeinde Son Servera und der Tierhalter eng zusammen, um die drei Raubkatzen zu versorgen. Jede Löwin fresse bis zu zehn Kilo Fleisch pro Tag. Der Halter soll ein auf Mallorca lebender Raubtierdompteur sein.
Tierschützer kritisieren, dass die Raubkatzen nicht artgerecht gehalten werden und dass das Grundstück nicht ausreichend gesichert sei. Die Löwinnen in einem Metallkäfig untergebracht, der in der prallen Sonne stehe. Das Gehege soll nur notdürftig mit einem kleinen Schloss gesichert sein.
In der Anzeige der Tierschützer heißt es, die Löwinnen seien der Witterung ungeschützt ausgesetzt, die hygienischen Zuständen katastrophal. Die Anwohner sind ihrerseits besorgt, weil die Raubtiere in direkter Nähe zum Ortskern und einer Schule gehalten werden. (cls)
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