Kundgebung gegen den Safari Zoo in Sa Coma im Osten von Mallorca.

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Nach dem Tod zweier Schimpansen haben am Sonntag rund 200 Menschen vor dem Eingang des Safari Zoos Sa Coma im Osten von Mallorca demonstriert. Die Teilnehmer der angekündigten Kundgebung forderten eine Schließung des Privatunternehmens und skandierten unter anderem auf Spanisch "Mörder, Mörder". 

Am Montag vergangener Woche war in dem Zoo einem Schimpansenpaar ein Ausbruch aus dem Gitterkäfig gelungen. Kurz darauf wurde das Affenweibchen "Eva" erschossen, um, wie es hieß, Gefahr für die Besucher des Tierparks, abzuwenden. Der männliche Affe "Adam" flüchte und wurde am Donnerstag ertrunken im Becken der Kläranlage von Sant Llorenç aufgefunden.

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Bereits im Vorfeld der Kundgebung hatten Zoogegner im Internet mehrere Tausend Unterschriften für eine Schließung der Zoos gesammelt. Bei der Demonstration bestrich eine Aktivistin ihren Körper mit roter Farbe und legte sich auf den Boden, um einen erschossenen Affen zu mimen.

Die Demonstranten verteilten unter den Augen der Polizei Infoblätter in mehreren Sprachen und versuchten, Urlauber vom Besuch des Safari Zoos abzuhalten. Allerdings ohne Erfolg, wie Reporter der spanischen MM-Schwesterzeitung Ultima Hora am Sonntag vor Ort beobachten konnten.