Die Besitzerin der besetzten Pferderanch "La Paz" auf Mallorca hat sich jetzt gegenüber der Presse geäußert. Nach der Okkupation des Anwesens bei S'Aranjassa durch einen Sinti- und Roma-Clan musste Marian Porter Zuflucht bei ihrer Tochter in England suchen, berichtet die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.
"Ich habe meinen Hauptwohnsitz auf der Pferderanch La Paz und saß erst einmal auf der Straße. Die Hypothekt für die Finca kostet mich 3000 Euro im Monat. Wie sollte ich auf die Idee kommen, die Anlage für 750 Euro im Monat zu vermieten? Die Besetzer sind mit Gewalt eingedrungen und haben die Schlösser aufgebrochen. Als die Polizei sie hinauswerfen wollte, kam ein anderer mit einem gefälschten Mietvertrag", wird die Britin zitiert.
Zur Besetzung des Grundstücks sei es einige Zeit nach dem Tod ihres Ehemanns Michael Porter gekommen, der sie zutiefst deprimiert habe. Nach einem längeren Aufenthalt bei der 90-jährigen Mutter und der 21-jährigen Tochter in England wollte Marian Porter nach Mallorca zurückkehren und die Arbeit auf der Ranch beginnen. In der Zwischenzeit sollte eine Vertraute nach dem Rechten sehen. Erst als Marian Porter schon auf der Fähre war, wurde sie über die Besetzung informiert.
Eine Räumung der offenbar besetzten Finca ist nicht möglich, solange gerichtlich noch um den fragwürdigen Mietvertrag gestritten wird. Bei der Ranch "La Paz" handelt es sich um ein Gelände mit zwei großen Dressurplätzen (70 mal 30 Meter und 60 mal 20 Meter). Die deutsche Fachfirma Dammann hatte die Flächen für 300.000 Euro angelegt. Der Grundstückswert wird auf zwei Millionen veranschlagt.
Der verstorbene Brite Michael Porter wollte sich mit dem Projekt einen Lebenstraum erfüllen. Stattdessen profitieren nun die Besetzer von der Investition. Angeblich bieten sie sich seit einigen Tagen in der Nachbarschaft zu extrem günstigen Preisen als Pferdepension an und transportieren den Sand von den Reitplätzen ab. Auch darüber hinaus soll es zu erheblichen Zerstörungen gekommen sein.
4 Kommentare
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Vorsicht bei Immobilien-Erwerb, die Okkupas (spanische Roma-Clans, die Häuser besetzen, vandalisieren, und auch nicht mehr zum Verlassen gezwungen werden können) werden immer dreister, keine Immobilie ist mehr sicher, und der Spanische Staat schützt hier nicht mehr das Eigentum , eine quasi Enteignung. Aktuell etliche Berichte darüber in den Medien, weil das Problem immer rasantere Fahrt aufnimmt.
das ganze Verhalten der Polizei und der Gerichte in Mallorca lässt sehr zu wünschen übrig. Mittlerweile hat die Geschichte auch schon Gehör in Nordeuropa gefunden. Bin mal gespannt wer den Schaden ersetzt? Aber vielleicht muss erst einmal die britische Presse über Mallorca herfallen. Zigeuner sind nur in der Masse stark, sonst sind sie Feiglinge! Aber vielleicht hat ja ein Spekulant Interesse an dem Grundstück und die Zigeuner arbeiten im Auftrag !?
@PS Bei Zigeunern würde ich von Selbstjustiz eher abraten. Da ziehst du als "Payo" immer den Kürzeren. Deswegen haben die Spanier auch nicht so gerne in der Nachbarschaft. Schon besser, wenn sich der Staat um so etwas kümmert. Irgendwas an der Geschichte klingt für mich auch komisch. Vielleicht wollte die Engländerin in ihrer Abwesenheit "zwischenvermieten" und dabei ist die Finca über windige Vermittler in völlig falsche Kanäle geraten. Normalerweise bleiben die "Gitanos" nämlich in ihrem eigenen Umkreis, vor allem also Son Banya oder Son Gotleu.
Warum nicht gleiches mit gleichem vergelten? Entsprechende "Fachleute" dafür gibt es bestimmt auch auf Mallorca. Wie sagt so schön der "Ostfriese": wir haben dafür 3 Bs - will heißen bums bist buten.....Diese "Sprache" werden die Besetzer garantiert verstehen. Läst man diese Typen gewähren, so dauert es nicht lange und der nächste Fall kommt.