Die aus dem Meer gesiebte Abfallmenge lag mit diesem Ergebnis um 23 Prozent über der "Beute" von 2013, als 36 Tonnen Müll aus dem Meer geholt wurden. Nach Angaben der Balearen-Regierung ist die höhere Ausbeute eine Folge der Vergrößerung der Flotte von 23 auf 33 Boote. Insgesamt ließ sich der Govern diesen Dienst an der Umwelt und am Badegast 1,1 Millionen Euro kosten, mehr als das Doppelte wie 2013.
In diesen Kosten sind auch zwei Müllboote enthalten, die im kommenden Winter für den Fall bereitstehen, dass Verunreinigungen gemeldet werden sollten.
Von den 33 Booten waren 15 vor Mallorca im Einsatz, jeweils acht vor Menorca und Ibiza sowie zwei vor Formentera. Wie in den Vorjahren auch, bildeten Plastikabfälle (38,7 Prozent) den Löwenanteil des abgefischten Mülls, gefolgt von Holz (25 Prozent), Algenresten (14 Prozent) und sonstigen organischen Abfällen (12 Prozent).
Gleichzeitig haben die Bootsbesatzungen auch eine gewisse Überwachungsfunktion übernommen und vereinzelt auch in Notfällen auf dem Meer eingegriffen. Zu den außergewöhnlichen Vorkommnissen zählten ferner die Rettung zweier verletzter Seevögel und die Bergung von zwei Ziegen-Kadavern.
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