Im Krankenhaus Son Espases am Stadtrand von Palma landen die meisten der Touristen, die medizinische Hilfe benötigen. Foto: Luis Forteza

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44.830 Touristen haben im vergangenen Jahr auf den Balearen medizinische Hilfe des staatlichen Gesundheitswesens Ib-Salut in Anspruch genommen. Auf Mallorca zählte die Behörde 25.015 Fälle. Im Jahr zuvor waren es balearenweit noch fast 10.000 weniger gewesen (35.759).

Wie die Tageszeitung "Ultima Hora" am Montag berichtet, handelt es sich bei den Zahlen um diejenigen Urlauber, die entweder im Besitz einer Europäischen Krankenversichertenkarte oder einer Reiseversicherung waren und in einem der staatlichen Krankenhäuser beziehungsweise Gesundheitszentren vorstellig wurden.

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Die Kosten, die Urlauber verursachen, die eine Europäische Krankenversichertenkarte vorlegen können, werden von der balearischen Gesundheitsbehörde Ib-Salut an die Krankenkassen des Heimatlandes der Patienten weitergegeben. Auf diesem Wege stellte Ib-Salut 2013 fast 18,4 Millionen Euro in Rechnung.

In 42.466 Fällen kam es zu einer ambulanten Behandlung. Hier entstanden Kosten in Höhe von 5,3 Millionen Euro. In 2364 Fällen war eine stationäre Behandlung nötig. Hier entstanden Kosten in Höhe von rund 13 Millionen Euro. Die häufigsten Beschwerden der Urlauber sind: Verletzungen nach Verkehrsunfällen, Folgen von Drogenmissbrauch, Verbrennungen durch Quallen, Sonnenbrand und Insektenstiche.

Die meisten Urlauber, die medizinische Hilfe in Anspruch nahmen, stammten aus Großbritannien (33,68 Prozent), gefolgt von Deutschland (23,92) und Italien (18,14).