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Der Inselrat von Mallorca hat ein Investitionsprogramm für Insel-Gemeinden unter 20.000 Einwohner aufgelegt. Insgesamt stehen 13 Millionen Euro für 97 Projekte in 47 Gemeinden zur Verfügung.

Wie Inselratspräsidentin Maria Salom bei der Vorstellung erklärte, hat das Programm zwei Ziele: zum einen die Verbesserung der Infrastruktur in den Gemeinden, und zum anderen die Stärkung der lokalen Wirtschaft, denn in aller Regel werden für die Arbeiten heimische Firmen herangezogen.

Die Gemeinden hatten die Wahl, mehrere kleinere Projekte einzureichen oder ein Projekt über 200.000 Euro. Letztlich wurden 17 teure Projekte und 80 kleinere genehmigt. Die maximale Subventionssumme lag im Einzelfall bei 800.000 Euro.

Die größten Beihilfen gehen nach Selva (Erneuerung des Wassernetzes; 795.812 Euro), nach Sóller (Verlängerung der Straße Sant Jaume, 778.812 Euro) und nach Deià (Fußgänger-Steg und Parkplatz, 795.342 Euro). Wie Maria Salom erklärte, lagen bei den Anträgen die Investitionen in Straßen, Wasser und Abwasser sowie in Sport- und Kulturstätten an erster Stelle. Die meisten Projekte werden noch in diesem Jahr ausgeführt, der Rest bis spätestens Juni 2015.

Die Balearen-Regierung hat unterdessen Beihilfen von 137.320 Euro für Landwirte in der Tramuntana bewilligt. Die Zuschüsse sollen dazu dienen, Maschinen anzuschaffen oder die Haltungsbedingungen von Tieren zu verbessern.