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Eine halbe Hundertschaft Lokalpolizei hat die erste Großrazzia der Sommersaison an der Playa de Palma durchgeführt. Dabei konzentrierte sich der Einsatz, der hauptsächlich im Bereich der sogenannten Schinkenstraße stattfand, auf die Identitätsfeststellung von Straßenhändlern und Prostituierten.

Um kurz vor Mitternacht rückten die Beamten am Mittwoch in die "Calle del Jamón" aus, die bekanntesten Feiermeile an der Playa. Bei 35 mutmaßlichen Straßenhändlern und Prostituierten überprüften sie die Personalien und ob sich die Ausländer unter ihnen legal auf Mallorca aufhielten. Mehrere der Überprüften wurden mit Bußgeldern belegt.

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Ferner wurden die in Gewahrsam genommenen Personen nach Drogen abgesucht. Einem Bericht der spanischen MM-Schwesterzeitung zufolge stehen die meist aus Afrika stammenden Straßenhändler zum Teil in Verdacht, an der Playa de Palma mit Rauschgift zu dealen. 

Der Polizeieinsatz dauerte bis zwei Uhr morgens. Aktionen dieser Art sollen den Angaben zufolge in den kommenden Wochen wiederholt werden. Grund dafür sind die vielen Diebstahls- und Körperverletzungsdelikte, die an der Playa inbesonder während der touristischen Saison beklagt werden, insbesondere wenn viele Urlaubar nachts alkoholisiert unterwegs sind.

Erst vor einigen Tagen hatte die Stadt bekannt gegeben, nachts das Polizeiaufgebot an der Playa zu verstärken. 25 zusätzliche Polizisten der sogenannten "Präventivgruppe" schieben während der Hochsaison Nachtschicht an der Partymeile.