Ein typisches Wohnhaus in Santa Catalina. | Foto: Ultima Hora

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Das Rathaus von Palma will das In-Viertel Santa Catalina besser schützen und so den Charakter des Wohngebietes rund um die beliebte Markthalle bewahren. Die Zahl der schützenswerten Gebäude, die typisch für die ehemalige Vorstadt sind, soll von 22 auf 41 nahezu verdoppelt werden, teilte die Stadt am Dienstag mit.

Der Schutz gilt insbesondere für die Außenfronten der Immobilien mit ihren traditionellen Sandsteinfassaden, schmiedeseisernen Balkongittern, Klappläden, Ornamenten und Dachüberständen. Das Rathaus folgt damit Anregungen des Inselrates sowie der Vereinigung der Altstadtbewahrer ARCA. Insbesondere Letztere machen sich seit Jahren stark für die Bewahrung von Santa Catalina als einheitlich gewachsenes Stadtviertel.

Das Vorhaben des Rathauses wird zusammengefasst in einem "Bereichsplan zur besonderen Sanierung" (Área de Reforma Especial, ARE). Es muss öffentlich ausgelegt werden, damit die Hauseigentümer sich über die neuen Bedingungen informieren können.

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Das ehemalige Fischerquartier galt einst als Arme-Leute-Viertel, zog aber seit 2000 viele ausländische Residenten an, die dort die traditionellen Häuser erwarben und sie liebevoll renovierten.

Mitunter wurden in dem Quartier auch alte Häuser abgerissen und Neubauten errichtet, die das gewachsene Ensemble stilistisch und architektonisch unschön aufbrechen.

(Meldung erweitert und aktualisiert am Mittwoch, 9 Uhr)