Mit harschen Worten drohten die Gewerkschafter einen Streik an. Foto: UH

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Die Hotelbranche auf Mallorca muss sich in den nächsten Wochen und Monaten auf komplizierte Gehaltsverhandlungen gefasst machen. Die Arbeitgeber wollen die Löhne bis 2016 einfrieren und eine Flexibilisierung von Arbeitszeiten sowie Beschäftigungsmodellen erreichen. Die Angestellten fordern 3 Prozent mehr Gehalt und eine Aufstockung des Personals.

Sollte es in den nächsten Tagen keine Annäherung geben, ist mit Ausständen zu rechnen, die möglicherweise auch die anstehende Touristensaison beeinträchtigen können. Die Gewerkschaften UGT und Comisiones Obreras haben bereits Streiks in Aussicht gestellt.

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Umstritten ist neben der Bezahlung vor allem eine von den Hoteliers vorgeschlagene Flexibilisierung durch Zeitarbeit. Die Arbeitnehmer wollen sie um jeden Preis verhindern, denn durch den verstärkten Einsatz von externen Firmen befürchten sie Lohndumping mit bis zu 40 Prozent niedrigeren Gehältern.

Auch die Einführung von Arbeitszeitkonten und die variable Festlegung der jährlichen Arbeitsmonate für Saisonbeschäftigte mit Festverträgen ("Fijos Discontinuos") wollen die Gewerkschafter blockieren.