Ein 50-jähriger Deutscher und sein etwa gleichaltriger spanischer Freund sind bei einer Kneipentour in Palma Opfer zweier betrügerischer Prostituierten geworden. Während der Spanier sich rechtzeitig absetzen konnte, stellte der Deutsche am kommenden Morgen fest, dass ihm Geld, Mobiltelefon und Uhr fehlten. Er hat den Verdacht, betäubt worden zu sein.
Nach einem Bericht der spanischen MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" handelte es sich bei dem Deutschen nicht um einen Touristen, sondern um einen Residenten. Dem Blatt zufolge hatten die Freunde die jüngeren Frauen in einer Kneipe kennengelernt und waren zunächst von einer "Eroberung" ausgegangen. Vor der gemeinsamen Nacht forderten die Frauen dann jedoch 100 Euro, "wenn die Party weitergehen soll".
Während der Spanier daraufhin nach Hause ging, soll der Deutsche "die Feier" tatsächlich fortgesetzt haben. Am nächsten Morgen wachte er allerdings nicht nur mit einem Kater sondern auch mit einigen Verlusten auf. An Geld vermisste er rund 500 Euro. Er argwöhnte, betäubt worden zu sein, und erstattete bei der Polizei Anzeige.
Die Beamten konnten die beiden – reichlich polizeibekannten – Damen im Alter von 24 und 37 Jahren ausfindig machen und festnehmen. Sie stammen aus Afrika und Zentralamerika, eine von ihnen hält sich illegal auf Mallorca auf.
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