Palmanyola aus der Vogelperspektive.

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Die sogenannte "Schlafstadt" zwischen Palma und Bunyola auf Mallorca, Palmanyola, soll nicht mit Mehrfamilienhäusern bebaut werden. Vielmehr will der Gemeinderat von Bunyola die bisherige Bebauung mit ausschließlich Einfamilienhäusern und Villen festschreiben. Alle Parteien einigten sich einstimmig auf diese Vorgabe.

Der somit überarbeitete Flächennutzungsplan liegt nun einen Monat öffentlich aus, schreibt die spanische Tageszeitung "Ultima Hora" am Mittwoch.

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In Palmanyola wohnen vor allem Menschen, die in Palma arbeiten und "nur" zum Schlafen nach Hause kommen. So lautete die ursprüngliche Definition der vor Jahrzehnten auf dem Reißbrett geschaffenen Siedlung. Mittlerweile haben sich dort aber auch eine Reihe von Läden und Lokalen angesiedelt. Auch einige deutsche Residenten leben in Palmanyola.

Zugelassen sind in der Siedlung Parzellen von 500 Quadratmetern, die mit maximal 200 Quadratmetern Nutzfläche bebaut werden dürfen. Mehrfamilien- und Reihenhäuser waren bislang theoretisch ebenfalls möglich. Der Gemeinderat will jedoch mit deren Verbot die traditionelle Beschaffenheit des Villenviertels bewahren.

Palmanyola, der Name setzt sich aus Palma und Bunyola zusammen, liegt an der Landstraße nach Sóller, gegenüber des bekannten Show-Restaurants Son Amar.