Jetzt wurden die Esel – Beata, Lluneta, Moreneta, Boscana, Llama, Peonza, Pepa, Rebanada und Trampilla – nach getaner Arbeit in den Urlaub auf eine Koppel geschickt. "Sie haben ihn sich verdient", heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus. Die Vierbeiner waren die Arbeit so engagiert angegangen, dass sie zum Schluss kein Futter mehr fanden und zudem unter der Augusthitze leiden mussten.
Das Rathaus würdigte das Werk der "kommunalen Eselbrigade" als höchst erfolgreich. Die grauen Mitarbeiter seien eine billige und umweltfreundliche Alternative gewesen, das Trockenflussbett des Torrents de Sant Pere von Bewuchs freizuhalten.
Auf Mallorca ist es notwendig, die Torrents zu pflegen, da sie nach Regenfällen kurzzeitig Unmengen an Wasserfluten ableiten müssen. Die Arbeiten in den Flussbetten wurden früher traditionell von Hand ausgeführt. Häufig setzen Gemeinden aber auch Bagger und schweres Gerät ein.
Letzteres ruft den Protest der Umweltschützer hervor. Die Maschinen hinterlassen nach Ansicht der Naturfreunde Schneisen der Verwüstung. Sanft bearbeitete Torrents bieten mit ihren bewachsenen Ufern Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.
1 Kommentar
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Finde ich super! Naturschutz ist immer eine gute Sache. Hoffentlich sieht es mit dem Tierschutz für die süßen Esel jetzt auch so aus!!!!