Dieses stammt aus der Entsalzungsanlage von Son Tugores und flutet das eigens dazu präparierte Bett des Trockenflusses bis zu einer Höhe von knapp einem Meter. Das Wasser fließt über verschiedene Staustufen zum Meer ab.
Der Vorteil der künstlichen Bewässerung: Das Stadtbild präsentiert sich attraktiv, insbesondere wenn sich die Bäume in den Grünanlagen am Paseo Mallorca auf der Wasseroberfläche spiegeln. Zum anderen komme das Bachbett auf diese Weise nicht als Schlaf- oder Aufenthaltsplatz für Obdachlose und andere Menschen in Frage, schreibt die spanische Tageszeitung "Ultima Hora".
Der Sa Riera floss im Mittelalter mitten durch Palmas Altstadt. Sein Lauf folgte den heutigen Straßen Vía Roma, der Rambla mit den vielen Blumenländen, Unió und Borne. Erst im 17. Jahrhundert wurde das Bachbett an seine heutige Stelle auswärts vor die Stadtmauer verlagert.
Jetzt ist das Flussbett wieder tipptopp. So bleibt es bis Herbst, wenn nach schweren Regenfällen die Wasserfluten wieder tonnenweise Gestein und Erde aus den Bergen bis in die Stadt talwärts führen.
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