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Ein Brand hat am Freitag in den Bergen bei Palma eine Fläche von acht bis zehn Hektar Kiefernwald vernichtet. Das Feuer war gegen 14.20 Uhr gemeldet worden. Am Abend gegen 20 Uhr hatten die Löschmannschaften den Brand unter Kontrolle. Die Brandursache ist unklar.

Die letzeten verbliebenen Gutherde wollte die Feuerwehr nach Angaben des Online-Dienstes von "Ultima Hora" am Samstag endgültig löschen. Betroffen ist das Gebiet des Bergpasses Coll de Sa Creu, auf halbem Weg zwischen Palmas Restaurantviertel Gènova und der Nobelsiedlung Son Vida, aber höher gelegen. Die kurvige Passstraße, ein Eldorado für sportliche Radfahrer, verbindet Palma mit Calvià.   

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Nach Angaben des Umweltministeriums waren zeitweise drei Löschflugzeuge, zwei Löschhubschrauber und Einsatzgruppen am Boden im Kampf gegen das Feuer eingesetzt. Die Rauchsäule war von Palmas Zentrum aus zu sehen gewesen.

Abgesehen von den Löscharbeiten fanden auch Personenkontrollen statt, wenn Menschen in die Zone hinein oder aus ihr herauswollten. Die Behörden sammelten auf diese Weise die Behörden Informationen für den Fall, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurden war.

In den vergangenen Wochen hatten auf Mallorca bereits mehrere Brände gewütet. Unterdessen ging der Polizei am Donnerstag in Felanitx ein Verdächtiger ins Netz. Er soll zugegeben haben, Anfang der Woche in der Gemeinde zwei Feuer entfacht zu haben, die allerdings keine größeren Schäden anrichteten und schnell gelöscht waren. (red/as)