Flughafenbetreiber Aena, Reiseveranstalter und Airlines arbeiten laut Medienberichten seit Tagen an einem Notfallplan, um die Auswirkungen des landesweiten Ausstands möglichst gering zu halten. Traditionell ist der Flughafen bei Streiks eines der Zentren der Aktivitäten der Gewerkschaften.
Aller Voraussicht nach wird es zu Verspätungen und auch Flugstreichungen kommen. Die spanische Zentralregierung hat in Absprache mit den Arbeitnehmervertretern beschlossen, dass an den balearischen Flughäfen zumindest jeder zweite Flug abgefertigt werden muss.
Die Fluggesellschaften fordern ihre Kunden auf, sich über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Laut Tageszeitung "Ultima Hora" sollen einige für den 29. März geplante Flüge um einen Tag vorgezogen beziehungsweise um einen Tag nach hinten verschoben werden.
Noch unklar ist, wie sich der Streik auf den Bustransfer auswirken wird, der den Transport der Touristen vom Flughafen in die Urlauberorte und in umgekehrter Richtung sicherstellt. Die Balearen-Regierung hatte einseitig beschlossen, 60 Prozent der Busse müssten trotz Streik im Einsatz sein.
Gegen diesen Mindestdienst hatten die Gewerkschaften Widerspruch eingelegt, am Dienstag gab ihnen ein Gericht in Palma Recht. Beim letzten Generalstreik im September 2010 waren laut Medienberichten lediglich 20 Prozent der Touristenbusse im Einsatz gewesen. Am Mittwochmorgen soll nun neu verhandelt werden.
Auch die Mindestdienste in den Schulen hat das Gericht gekippt. Die Balearen-Regierung hatte entschieden, alle Lehranstalten müssten trotz Streik zumindest öffnen.
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