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An der ersten Mietstation ist der Computer ausgefallen. Hier blinkt nur immer wieder eine katalanische Flagge. An der nächsten, etwa 500 Meter weit die Blanquerna runter, zeigt der Bildschirm an, Fahrrad Nummer 3 könne nun „aus der Halterung entnommen werden”. Das fragliche Rad aber bewegt sich keinen Millimeter.

Ratlose Blicke der neugierig Umstehenden. Stattdessen gibt der Computer ohne jede Vorankündigung Fahrrad Nummer 6 frei. Auch gut. Allerdings ist der Lenker nicht richtig festgeschraubt, so dass es ziemlich wackelig bis zur Plaça d'Espanya geht. Die Rückgabe des Fahrrads ist kein Problem. Einfach einrasten lassen, fertig.

28 Mietstationen sind seit Montag in Palma in Betrieb. 336 Fahrräder stehen zur Verfügung. 1100 Fahrten haben Bürger am ersten Tag mit den Rädern unternommen. 5000 Personen haben sich im Internet unter dieser Adresse registrieren lassen.

Derzeit sind nur Anmeldungen für die Warteliste möglich. Bei der Stadt wertet man das Echo als Erfolg, auch wenn noch nicht alles reibungslos funktioniere. Das war obendrein abzusehen – hatte sich die Stadtverwaltung doch vorab schon für alle Unannehmlichkeiten entschuldigt.