Das reguläre Renteneintrittsalter steigt ab 2013 bis 2027
stufenweise auf 67 Jahre. Viele Menschen werden also länger
arbeiten müssen.
Der Berechnungszeitraum zur Bestimmung der Rentenhöhe steigt
ebenfalls schrittweise ab 2013, von derzeit 15 auf 25 Jahre. Die
Renten dürften deshalb in Zukunft im Durchschnitt niedriger
ausfallen, da die Gehälter in der Regel am Ende des Berufslebens am
höchsten sind.
Um die Rente in voller Höhe zu bekommen, sind bestimmte
Beitragszeiten nötig. Diese werden angehoben. Für jeden Monat, den
dieser Beitragszeitraum unterschritten wird, sinkt die Rente um
0'19 Prozent. Um überhaupt einen Rentenanspruch in Spanien zu
haben, sind 15 Beitragsjahre nötig (zwei davon in den letzten 15
Jahren vor Rentenbeginn).
Man kann auch weiterhin mit 65 in Rente gehen und das volle
Ruhegeld kassieren, allerdings nur, wenn bestimmte Beitragszeiten
erfüllt sind. Diese steigen ab 2013 kontinuierlich bis auf 38'5
Jahre.
Auch die Rente mit 63 ist weiterhin möglich. Allerdings muss man
dafür 33 Beitragsjahre angesammelt haben. Außerdem reduziert sich
die Rentenhöhe in diesem Fall erheblich – um 7'5 Prozent pro
Jahr.
Erziehungszeiten werden künftig berücksichtigt. Pro Kind
reduziert sich die geforderte Beitragszeit um neun Monate (Maximum:
zwei Jahre). n Wer auch mit 67 noch nicht genug vom Arbeiten hat,
kann seinen Renteneintritt verzögern – und bekommt dafür dann
später 3'5 Prozent mehr Rente pro Arbeitsjahr.
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