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Gregorio Manzano redet schon ganz offen darüber: Der Trainer der Erstligafußballer von Real Mallorca träumt vom internationalen Wettbewerb. Nachdem 15 der insgesamt 38 Spieltage vorüber sind, steht seine Mannschaft auf dem fünften Tabellenplatz. Der würde am Ende der Saison zur Teilnahme an der Europa-League berechtigen. „Wir fühlen uns da oben in der Tabelle wohl”, sagte Manzano am Montag auf der ersten Pressekonferenz nach der Weihnachtspause. „Ich hoffe, wir schaffen die Qualifikation für Europa.” Zuvor hatte er seine Spieler zum ersten Training nach sieben arbeitsfreien Tagen gebeten – zur Vorbereitung auf das anstehende Heimspiel gegen Athletic Bilbao (Sonntag, 3. Januar, 19 Uhr). „Die Spieler arbeiten gut und wollen die gute Ausgangsposition unbedingt verteidigen”, so Manzano. Einen Gedanken an den Abstieg scheint beim Inselklub keiner mehr zu verschwenden. Tatsächlich beträgt der Vorsprung auf die drei Tabellenletzten bereits jetzt 15 Punkte. Allerdings sind zum Klassenerhalt in der Primera División in der Regel 38 bis 40 Punkte nötig.

Beim ehrgeizigen Zielvorhaben für das kommende Jahr wird der Januar eine entscheidende Bedeutung haben. Denn mit Bilbao, Real Madrid und Deportivo La Coruña warten jetzt drei dicke Brocken auf Manzanos Team. Dazu kommt noch das Achtelfinale des spanischen Pokals gegen Rayo Vallecano (Hin: Donnerstag, 7. Januar, in Madrid; Rück: voraussichtlich am 13. Januar).

Ausgerechnet jetzt plagen Manzano Verletzungssorgen. Vor allem in der Innenverteidigung wird sich der Andalusier etwas einfallen lassen müssen. Beide Stammkräfte fallen aus: Der Portugiese José Nunes fehlt, weil er bei der Niederlage in Málaga die fünfte gelbe Karte zu sehen bekam, Iván Ramis zog sich eine Muskelverletzung zu. Auch Stürmer Pierre Webó droht auszufallen. Der Kameruner soll nach dem Willen des Verbandes seines Heimatlandes mit der Nationalmannschaft am Afrika-Cup (10.-31. Januar) teilnehmen.