Der Rohölpreis ist so niedrig wie lange nicht mehr, die Immobilienpreise geben nach, selbst Gold ist nicht mehr so teuer wie auf dem Höhepunkt der Börsenpanik im September, und auch bei Grundnahrungsmitteln (Weizen, Zucker, Milch) tendieren die Weltmarkpreise wieder nach unten. Hinzu kommen zahlreiche Rabattaktionen des Handels und Subventionen des Staates, etwa beim Kauf von Neuwagen. So manche Entwicklung ist eine direkte Folge der derzeitigen Wirtschaftsflaute, bei anderen wiederum lassen sich die kausalen Zusammenhänge nicht immer erschließen. Ein Beispiel hierfür ist Rohöl: Von 2004 bis Ende 2007 pendelte der Preis für Nordsee-Öl relativ konstant zwischen 40 und 80 Dollar pro Barrel, um dann innerhalb weniger Monate auf bis zu 150 Dollar hochzuschießen und kurz drauf wieder steil abzustürzen. Zu Wochenbeginn betrug der Preis gar nur 39 Euro. Das war so wenig wie seit vier Jahren nicht mehr.
Preispolitik: Gewinnen mit der Krise
Die derzeitige Wirtschaftsflaute macht nicht alles teurer. Stellenweise geben die Preise deutlich nach
11.12.08 00:00
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